Der Wolf ist KEIN Kuscheltier!

Wölfe in der Nachbarschaft? Für Milchbauern wie KuhTuber Amos sind Wölfe keine Kuscheltiere, sondern eine ernsthafte Bedrohung, die das traditionelle Weideleben der Kühe in Frage stellt. Vor kurzem hat ein Rudel Wölfe 55 Schafe in einer Nacht gerissen, und viele Landwirte stehen nun vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Ist Weidehaltung noch vertretbar, wenn der Wolf in der Nähe ist? Welche Konsequenzen die von Tierschützern und Politik vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen hätten, lässt einen nur kopfschüttelnd zurück. Wie sollte mit dem Wolf eurer Meinung nach umgehen?

Großballenpresse in Aktion

In der Landwirtschaft wird so gut wie nichts weggeschmissen – Landwirtschaft ist quasi die Nachhaltigkeit in Perfektion. Viele Abläufe funktionieren in festen Kreisläufen, die es seit eh und je gibt. So wird das Getreide geerntet und das übriggebliebene Stroh gepresst und – entweder als Futtermittel oder als Einstreu für die Liegeboxen der Kühe genutzt. Dabei hat sich die Technik auch weiterentwickelt und unsere KuhTuber Dirk und Karin zeigen, wie eine Großballenpresse funktioniert.

Darum wurde ich doch Landwirtin

Louisa hat die Landwirtschaft eigentlich in ihrer DNA verankert. Doch die viele Arbeit schreckte sie ab, auch Landwirtin zu werden. Sie stellte sich die Frage, ob man Arbeit und Familie nicht nur als junge Mutter unter einen Hut bekommen kann. Dann traf Louisa eine Entscheidung: Sie fuhr nach Australien und Neuseeland, um dort auf verschiedenen Milchbauernhöfen zu arbeiten. Ohne diese Erfahrung wäre sie keine Landwirtin geworden. Was ist passiert?

Werdet zum Lebensretter

Unser Handeln kann unvorhersehbare Folgen haben. Besonders Hartplastik und Aluminium können für Kühe eine reale Gefahr darstellen, wenn sie versehentlich ins Futter gelangen. Doch ihr könnt einfach und effektiv helfen, Leben zu retten: Entsorgt euren Müll ordnungsgemäß, anstatt ihn auf die Felder zu werfen. Gerade jetzt, wo das Wetter schöner wird und z. B. Fahrradtouren anstehen, solltet ihr daran denken, euren Müll wieder mit nach Hause zu nehmen oder in dafür vorgesehene Mülleimer zu werfen. Eure kleinen Handlungen können einen großen Unterschied machen. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, Kuhleben zu retten! Wie gefährlich der Müll werden kann, seht ihr im Video von KuhTuberin Katha.

Gülle – flüssiges „Gold“ für den Boden

Habt ihr euch schon einmal gefragt, woher die Lebensmittel in eurem Supermarkt kommen? Irgendwann sind die meisten mal auf einem Feld gewachsen. Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt und können sagen, dass Gülle einer der wichtigsten und wertvollsten Wirtschaftsdünger ist, die es gibt. In unserem heutigen Film zeigen wir euch, wie Landwirte Gülle auf eine umweltfreundliche Art und Weise einsetzen, um den Boden optimal für die kommende Feldfrucht vorzubereiten und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Wir erklären euch die Gülleausbringung mit dem Schleppschuhverfahren und zeigen, wie Gülle auf eine nachhaltige Weise verwendet wird.

Grünland als CO2-Speicher

Wer glaubt, dass man auf Weiden und Wiesen am besten Lebensmittel anbauen sollte, der irrt. Grünland ist nicht nur für die Biodiversität und Artenvielfalt extrem wichtig, sondern auch für den Klimaschutz, denn Grünland speichert enorme Mengen CO2 aus der Atmosphäre. Wie das möglich ist und wie viele Tonnen CO2 alleine ein Hektar Grünland pro Jahr einspeichern kann, seht ihr im Film.

„Green Deal“ – Gefahr für regionale Lebensmittel

Die Europäische Kommission hat im Rahmen des „Green Deal“ den Gesetzentwurf vorgeschlagen, dass bis 2030 der Einsatz von Pflanzenschutz – also Mittel zum Schutz von Pflanzen, die zu unserer Ernährungsgrundlage beitragen – um 50% reduziert werden soll. Damit man uns richtig versteht: Sinnvolle Reduktion von Pflanzenschutz liegt auch im Interesse von uns Landwirten. Das Problem bei dem Gesetzesvorschlag ist aber: Er gefährdet die Produktion regionaler Lebensmittel und kann in letzter Konsequenz auch zum Klimawandel beitragen. Ist es das, was wir wollen, oder sollte man über den Vorschlag nochmal nachdenken? Wir Landwirte stehen für einen Dialog bereit.

Biogas – Wir können beim Stromproblem helfen!

Aktuell ernährt ein Landwirt ca. 137 Menschen mit regionalen Lebensmitteln. Neben der Ernährungssicherheit leisten einige Landwirte auch ihren Teil zur Energiesicherheit. Neben Nahwärme wird mit Biogasanlagen auch Strom verkauft, wodurch sie mit über 28.000 Gigawattstunden (2021, Quelle: Statista) einen wichtigen Teil zur deutschen Stromversorgung leisten. Was an der Biogasanlage von unserem KuhTuber besonders ist: Sie funktioniert ausschließlich mit Resten und ist somit Ressourcenschonend, erklärt Gerd.