Tierwohl oder Profitgier? Kälberhändler spricht Klartext!

Profit und Tierwohl – für viele Kritiker scheint das ein Widerspruch zu sein. Aber ist das wirklich so? Paul, Kälberhändler, gewährt einen Blick hinter die Kulissen seines Betriebs. Er zeigt, dass das Wohl der Tiere nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich entscheidend ist. Doch kann man wirklich Profit maximieren ohne das Tierwohl zu opfern? Welche überraschende Wahrheit steckt hinter diesen Vorwürfen?

Kälberhändler erklärt offen: Wie funktioniert sein Geschäft mit den Kälbern?

Häufig wird uns in den Kommentaren vorgehalten, dass wir nur „idealisierte und idyllische Bilder“ von den Kühen und Kälbern zeigen – würden aber nie zeigen was mit den Kälbern passiert, nachdem sie den Hof verlassen haben. Wir nehmen eure konstruktive Kritik ernst und sind heute zu Gast bei Paul Berghuis, einem Kälberhändler der uns zeigt, wie Kälbertransporte ablaufen, was seine Hauptaufgaben als Händler sind und auch wie häufig sein Betrieb vom Veterinäramt wirklich kontrolliert wird. Gast-KuhTuber Paul gibt offene Einblicke, klare Aussagen in Bezug auf Tierwohl und Tiertransporte und stellt sich fortlaufend eine entscheidende Frage: Welche Existenzberechtigung hat unser Betrieb? Sind bei euch nach dem Film noch Fragen offen, dann schreibt sie in die Kommentare.
Übrigens: Wir sind auch schon bei einem niedersächsischen Mastbetrieb gewesen. Den Film findet ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=o5AJdtiZb_8

Vorurteile abbauen – so geht es für Silke am Besten

Silke bezeichnet sich selbst gerne als „Tante für die Öffentlichkeitsarbeit“ und liebt es, direkt mit Verbrauchern zu sprechen – sei es in Fußgängerzonen, Innenstädten oder sogar im Bus. Stolz erklärt sie ihren Betrieb und beantwortet unermüdlich alle Fragen. Ab wann ist ein Gespräch für sie ein Erfolg? Seht selbst in ihrem Video.

Lokaler Sojaanbau für die Kühe

Die hochwertige Eiweißstruktur von Soja ist für Milchkühe sehr gut verwertbar und daher ein wertvolles Futtermittel. Jedoch darf der ökologische Fußabdruck für importiertes Soja nicht außer Acht gelassen werden. Darum gibt es immer mehr Versuche Soja nicht nur regional, dass heißt in Europa, anzubauen, sondern auch lokal – also vor Ort. Die gute Auswahl an Saatgut bietet dabei viele Optionen, wie die beiden Landwirtinnen Sophia und Louisa berichten. Sie haben den Versuch mit 10 Hektar gestartet und ziehen ein Fazit. Dabei klärt sich auch die Frage, warum sie das Soja lieber an die Kühe verfüttern, als es für die Humanernährung einzusetzen.

Ohne Kühe und Grünland kein Umweltschutz

Grünland schützt unsere Umwelt in vielerlei Hinsicht: Es ist ein beeindurckender CO2-Speicher und ein wahrer Hotspot für Biodiversität. Aber ohne Kühe fehlt ein Schlüsselteil des Puzzles. Unsere Gast-KuhTuber Holger und Theis erklären, warum Kühe und Grünland Hand in Hand für einen effektiven Umweltschutz arbeiten und welche Mengen an CO2 ein einziger Hektar Gründland speichern kann.

Kühe, Leben, Leidenschaft – das ist unser Alltag

04:40 Uhr – der Klang des Weckers hallt über den schlafenden Hof, als die Lichter angehen und die Stille durchbrechen. Der erste Zug frischer Stallluft und der Blick über die auch noch müden Kühe macht das frühe Aufstehen vergessen. Während die Sonne langsam den Nebel durchdringt und über den Horizont steigt, fühlt man diese Momente und Gedanken, die den Milchbauern so sehr vertraut sind, während sie den Verbrauchern oft verborgen bleiben: Verantwortung für unsere Tiere, die Natur und die Familie. Wir freuen uns, diesen eindrucksvollen Gastbeitrag mit euch teilen zu können, der die tiefe Verbundenheit, Leidenschaft und das Leben auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb eindrucksvoll zeigt und die Vielfalt unseres Berufs zum Ausdruck bringt. Lehnt euch 3 Minuten zurück und genießt die Bilder!