Trennungsschmerz bei Milchkühen und Mutterkühen

KuhTuber Helmut hat nicht nur Milchkühe, sondern auch Mutterkühe, bei denen die Kälber nicht sofort nach der Geburt getrennt werden, sondern bis kurz vor der Geschlechtesreife bei der Mutter bleiben. Die Auswirkungen dieser späten Trennung sind unüberhörbar. Die Auswirkung einer frühen Trennung bei Milchkühen ist dagegen – anders. Aber schaut selbst. Was ist eurer Meinung nach stressfreier für die Tiere? Welche Methode wirkt entspannter? Wir sind gespannt!

Verhalten von Kühen an Sylvester

Wir wünschen euch allen ein frohes neues Jahr! Vor ein paar Jahren haben wir über Silvester den Kuhstall von unseren KuhTubern Henriette und Kai mit Kameras ausgestattet und haben geguckt, wie Kühe auf die Silvesterrakten und Böller reagieren. Natürlich ist das nicht repräsentativ, weshalb wir euch die Interpretation der Bilder überlassen wollen. Aber um es noch ein bisschen besser einordnen zu können, haben wir auch den Tag vor Silvester schon mit aufgenommen, um einen besseren Vergleich zu haben. Was sagt ihr zu den Bildern und wie reagieren eure Tiere?

Kuh-les Fotoshooting

Die Zuchtziele bei Kühen gehen weg von reiner Leistungorientierung hin zu gesunden und langlebigen Kühen. Ein Schlüssel dazu? Die richtige Bullenauswahl. Um die Vererbung zu visualisieren, setzen Zuchtverbände auf professionelle Fotos von ausgewählten Kuh-Nachkommen. KuhTuber Ihno hat so eine Top-Kuh im Stall und heute gibt’s ein richtig kuh-les Fotoshooting.

Der Wolf ist KEIN Kuscheltier!

Wölfe in der Nachbarschaft? Für Milchbauern wie KuhTuber Amos sind Wölfe keine Kuscheltiere, sondern eine ernsthafte Bedrohung, die das traditionelle Weideleben der Kühe in Frage stellt. Vor kurzem hat ein Rudel Wölfe 55 Schafe in einer Nacht gerissen, und viele Landwirte stehen nun vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Ist Weidehaltung noch vertretbar, wenn der Wolf in der Nähe ist? Welche Konsequenzen die von Tierschützern und Politik vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen hätten, lässt einen nur kopfschüttelnd zurück. Wie sollte mit dem Wolf eurer Meinung nach umgehen?

Kühe, Leben, Leidenschaft – das ist unser Alltag

04:40 Uhr – der Klang des Weckers hallt über den schlafenden Hof, als die Lichter angehen und die Stille durchbrechen. Der erste Zug frischer Stallluft und der Blick über die auch noch müden Kühe macht das frühe Aufstehen vergessen. Während die Sonne langsam den Nebel durchdringt und über den Horizont steigt, fühlt man diese Momente und Gedanken, die den Milchbauern so sehr vertraut sind, während sie den Verbrauchern oft verborgen bleiben: Verantwortung für unsere Tiere, die Natur und die Familie. Wir freuen uns, diesen eindrucksvollen Gastbeitrag mit euch teilen zu können, der die tiefe Verbundenheit, Leidenschaft und das Leben auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb eindrucksvoll zeigt und die Vielfalt unseres Berufs zum Ausdruck bringt. Lehnt euch 3 Minuten zurück und genießt die Bilder!

Komfort-Upgrade für junge Rinder: Stallumbau!

KuhTuberin Anita führt Umbauarbeiten durch – und zwar in ihrem über 35 Jahre alten Rinderstall. Ihr Ziel ist es, den jungen Rindern beim Fressen mehr Komfort zu bieten. Dazu wird das alte Fressgitter entfernt und ein Nackenrohr installiert. Im Film könnt ihr sehen, wie spannend die jungen Rinder die Baustelle in ihrem ‚Wohnzimmer‘ finden und wie sie sich an die Veränderungen anpassen.

Emotionale Einblicke: „Das tut weh!“

„Euch ist Geld wichtiger als eure Tiere“ oder „Für euch sind die Tiere doch nur Produkte“ – solche Aussagen erreichen nicht nur uns fast täglich in den sozialen Netzwerken. Sätze, deren Wirkung auf die Milchbauern die Absender nicht mal erahnen können, da sowas schnell geschrieben wird, ohne sein Gegenüber zu kennen. Kuhuber Amos, normalerweise bekannt dafür, sich komplexen gesellschaftskritischen Themen zu widmen, wirkt angefasst, wenn er mit solchen Aussagen konfrontiert wird. Stellvertretend für viele anderen Milchbauern lässt er emotionale Einblicke zu und sagt: „Das tut weh!“ Vor dem Hintergrund, dass das gesamte Privatleben hinter die Bedürfnisse der Kühe gestellt wird, sind solche Vorwürfe schwer zu ertragen. In diesem Film gibt es tiefe Einblicke darüber, wie wichtig die Kühe für uns Milchbauern wirklich sind.

Landwirtin: Kälbern die Milch wegnehmen?

Immer wieder lesen wir in den Kommentaren, dass wir aus Profitgier unseren Kälbern IHRE Milch wegnehmen, um sie an die Molkereien zu verkaufen.
Wichtig dabei ist die Tatsache, dass eine Kuh heutzutage mehr Milch gibt, als ein Kalb saufen könnte. Dementsprechend kann man nicht sagen, dass man Kälbern die Milch wegnimmt, die sie eh nicht saufen könnten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Landwirte ihren Kälbern nach der Biestmilchphase Milchaustauscher füttern. Laut Abschlussbericht der PraeRi-Studie vom 30.06.2020 (derzeit größte Studie zur Gesundheit von Milchkühen; gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) füttern zwischen 52-71 % der befragten Milchbauern ihren Kälbern Vollmilch- also die selbst gemolkene Milch aus dem Milchtank.KuhTuberin Henriette hat sich die angehende Tiermedizinerin Wiebke eingeladen, um dieses Thema fachlich zu besprechen. Welchen einfachen Grundsatz Henriette bei der Fütterung ihrer Kälber verfolgt, seht ihr am Ende des Films.