Landwirte denken nicht in Quartalszahlen!

… sondern in Generationen! Welche Unternehmen können schon von sich behaupten, dass sie seit teilweise hunderten von Jahren erfolgreich wirtschaften. Das geht nur, weil Landwirte nachhaltig denken und somit den Begriff „Nachhaltigkeit“ prägen, wie kaum eine andere Branche. Die beiden KuhTuber Kai und Henriette zeigen auf ihrem Betrieb, was sie aus ökologischer Sicht machen, um nachhaltig zu wirtschaften und der kommenden Generation perfekte Voraussetzungen zu gewährleisten.

Fliegen nerven Kühe

Dass Fliegen nerven, ist nichts Unbekanntes. Durch das ständige Brummen und Krabbeln auf der Haut werden die Kühe nervös. Sie schmeißen ihren Kopf nach hinten, schütteln und schlagen mit dem Schwanz um sich. Aber all das bringt nur kurzzeitig Entlastung. KuhTuber Andreas hat allerdings eine effektive Methode gefunden: Fliegen! Hä? Fliegen? Ja, Fliegen – spezielle Raubfliegen. Praktisch und rein biologisch. Wir finden: Ne super Sache!

Milch – deshalb ist sie so sicher

„Damit man das Blut in der Milch nicht sieht, wird sie gebleicht“ – um mal nur eine der abstrusen Falschaussagen zu nennen, mit denen sich viele Milchbauern konfrotniert sehen. KuhTuberin Anita hat sich der Aufklärung angenommen und zeigt, warum die Milch zu den sichersten Lebensmitteln gehört und welche Konsequenzen drohen, wenn Milchbauern nicht sauber arbeiten. Der Film ist etwas länger, es ist aber auch ein wichtiges Thema, um dem Verbraucher zu verdeutlichen, wie komplex die Sicherheitsmechanismen sind.

Ressourcen richtig nutzen

Wer als Landwirt/in die betriebseigenen Ressourcen richtig nutzt, der spart nicht nur Geld, sondern kann damit auch noch Sinnvolles tun. So wie zum Beispiel mit dem, was nach der Verdauung von der Maissilage übrig bleibt. Ihr wisst wahrscheinlich, wovon wir sprechen 🙂 Das Ganze nennt man Nährstoffkreislauf. Wenn man erst mal im Kreislauf drin ist, dann ergibt das eine das andere. Mit der Gülle wird der Boden gedüngt, auf dem dann der Mais wächst, der dann zu Kuhfutter gehäckselt wird und anschließend am hinteren Ende der Kuh wieder zu Gülle wird 😉 Fast wie ein Perpetuum mobile – nur, dass unsere Landwirtinnen und Landwirte noch ne ganze Menge Arbeit in diesen Kreislauf reinstecken müssen.