Ohne Gas sind die Regale leer

Es klingt wie eine Übertreibung, aber die Realität sieht so aus: Ohne Gas keine Milch, keine Butter, kein Joghurt. Die Gründe dafür sind vielfältig und betreffen bereits nach wenigen Tagen auch uns Verbraucher, denn Milch und die daraus hergestellten Milchprodukte sind nicht lange haltbar. Und damit ist das Szenario noch nicht zu Ende, sagt KuhTuber Amos, denn was passiert mit den Tieren und Landwirten? Würden sie einen Gasstopp überleben?

Wie wird Stroh gemacht?

Landwirtschaft und Nachhaltigkeit gehören einfach zusammen. Darum ist es klar, dass von der Gerste nicht nur das Korn geerntet wird, sondern die gesamte Pflanze verwertet wird. Aus den Halmen lässt sich super Stroh herstellen, das dann für die Kühe als Futter oder Einstreu benutzt werden kann. Ein nahezu perfekter Kreislauf, denn der Mist und die Gülle werden hinterher wieder aufs Feld gebracht, damit die neue Feldfrucht wachsen kann. So wird nichts verschwendet und wir konnten euch zeigen, wie Stroh gemacht wird.

Diese Erfahrung hat alles verändert

Gast-KuhTuberin Louisa hat Großes vor: Sie wird den Betrieb von ihren Eltern übernehmen – mit über 500 melkenden Kühen, mehr als 20 Mitarbeitern und einer Biogasanlage mit genügend Power für 3000 Haushalte. Obwohl die Begeisterung für Landwirtschaft in ihrer DNA verankert ist, war für sie nicht immer klar, ob sie wirklich Landwirtin werden will – bis zu dieser einen bestimmten Erfahrung, die alles verändert hat…

Die neue Kuhdusche

Bei den aktuellen Temperaturen, ist es wichtig, dass die Kühe ihre Hitze loswerden können. Dafür haben die meisten Boxenlaufställe große Ventilatoren verbaut, um möglichst viel Luftbewegung im Stall zu erzeugen. Nun gibt es die Möglichkeit, diese Ventilatoren zusätzlich mit einer Sprühverneblung zu pimpen, damit ein feiner Wassernebel die Kühe benetzt. KuhTuber Dirk erzählt euch alles über die neue Kuhdusche.

Was will die Gesellschaft in Zukunft?

Unsere Landwirte sind aktuell zwischen den gesellschaftlichen Ansprüchen, den politischen Entscheidungen und den eigenen betrieblichen Möglichkeiten hin und her gerissen. Auch KuhTuber Amos fragt sich: In welche Richtung soll es gehen? Fakt ist: Je effektiver die Milchbauern arbeiten, desto besser fällt die Klimabilanz pro Kilogramm Milch aus. Zur Wahrheit gehört dann aber bspw. auch, dass weniger Extensivierung der Flächen stattfinden kann. Wie schaffen wir es, Effektivität in der Milchwirtschaft und Artenvielfalt 
und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Was denkt ihr?

Gesundheitsprävention für die Weide

Bei unseren KuhTuberinnen Tanja und Maren kommen die Jungrinder über die Sommermonate raus auf die Weide. Weil die Flächen sehr naturbelassen sind, bieten diese natürlich einen guten Lebensraum für Insekten. Damit die kleinen Krabbeltiere die Kühe nicht zu sehr nerven, kann man die Tieren vor dem Weidegang behandeln. Wir zeigen euch, wie Tanja die Kühe behandelt und Maren sie zur Weide fährt. Für Genießer gibt’s am Ende noch was für die Ohren – also: Sound an!

Nach der Geburt: Kalb zieht ins Iglu

Heute zeigen wir euch, was eine Milchkuh so alles frisst. Bei KuhTuberin Katrin landen seit Jahren nur noch gvo-freie und fast ausschließlich lokal und regional hergestellte Komponenten auf dem Futtertisch der Kühe. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel: Eine Win-Win-Situation für alle. Auf welche spezielle Art das Futter zusammengemischt wird und warum Wasser im Futter eine entscheidende Rolle spielt, seht ihr im Film.