Kuh und Kalb werden getrennt
Unter nahezu jedem Video zum Thema Kälber bekommen wir immer wieder den Vorwurf, dass wir den Kälbern aus Profitgier ihre Milch klauen. Ist da was dran? Wir haben bei KuhTuberin Henriette nachgefragt.
Unter nahezu jedem Video zum Thema Kälber bekommen wir immer wieder den Vorwurf, dass wir den Kälbern aus Profitgier ihre Milch klauen. Ist da was dran? Wir haben bei KuhTuberin Henriette nachgefragt.
Unter nahezu jedem Video zum Thema Kälber bekommen wir immer wieder den Vorwurf, dass wir den Kälbern aus Profitgier ihre Milch klauen. Ist da was dran? Wir haben bei KuhTuberin Henriette nachgefragt.
Auf der einen Seite werden ganz viele Dinge von uns Landwirten gefordert: z. B. der weitgehende Verzicht auf Antibiotika, bessere Haltungsbedingungen für die Tiere und wir sollen natürlich die Umwelt schützen. Ok – machen wir so gut es geht. Wir investieren sehr viel Geld und Zeit in neue Technologien und verbesserte Haltungsbedingungen. Wir gehen in Vorleistung in der Hoffnung, dass das von den Verbrauchern auch honoriert wird. Doch… KuhTuber Amos ist der Meinung, dass es eine gewisse Diskrepanz zwischen den Forderungen und dem Verhalten des Otto-Normal-Bürgers gibt. Haben wir also ein Problem mit Doppelmoral? In seinem neuen Video spielt er genau diese Vermutung mal durch… Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass wir Landwirte uns auch an die eigene Nase fassen müssen – wir sind auch Otto-Normal-Bürger, die einkaufen gehen und einen Haushalt führen…
Auf den meisten konventionellen Milchbauernhöfen werden Kälber nach der Geburt für etwa 14 Tage in s. g. Kälberiglus gebracht. Diese Iglus haben unter anderem den Vorteil, dass wir Landwirte genau kontrollieren können, wie viel Milch ein Kalb am Tag säuft. Eine besondere Form der Fütterung ist dabei die „Ad libitum“-Fütterung. Was das genau ist und welchen Vorteil KuhTuberin Karin dabei für ihre Kälber sieht, zeigt sie in ihrem neuen Film.
Manche Aussagen über den Umgang mit Kühen können wir, trotz viel Verständnis, nicht nachvollziehen. Wichtig ist ein ganz einfacher Grundsatz: „Geht es den Kühen gut, geht es uns auch gut.“ Denn nur wenn die Kuh alle ihre Bedürfnisse erfüllt hat, kann sie sich „fallen lassen“ und Milch produzieren. Und darum dreht sich auch unser ganzes Handeln nur um die einzige Frage: Was können wir der Kuh gutes tun? Was wir bereits machen, zeigt KuhTuberin Katrin, exemplarisch an ihrem Stall, für die allermeisten Milchbauern in Niedersachsen und ganz Deutschland.
Wenn es nach Tierrechtsaktivisten geht, sollen die „Stachelringe“ Kühe davon abhalten die Milch von anderen Kühen zu saufen, damit wir Milchbauern sie aus „Profitgier“ verkaufen können. Das ist Unsinn. Nachdem in jüngster Vergangenheit immer wieder Halbwahrheiten über s. g. Saugentwöhner verbreitet werden, haben wir uns der Sache angenommen und lassen vom Fachmann erklären, wofür die kleinen gelben Nasenringe, die übrigens aus Plastik sind und geklemmt werden, wirklich da sind und wie sie funktionieren. Mit Profitgier hat es sicherlich nichts zu tun, sondern eher mit einem Thema, von dem wir alle profitieren.
Der Trend geht ganz klar zu immer mehr heimisch erzeugtem Kraftfutter. Die Vorteile liegen auf der Hand: Regionale Flächen werden genutzt, die Transportkosten sind niedrig und entsprechend gut ist die CO2-Bilanz des Futters, was wiederum gut fürs Klima ist. So baut KuhTuber Christian die altbekannte Futterrübe an. Aber bis sie vom Feld im Kuhstall landet, müssen ein paar Landmaschinen arbeiten.
Ein ungutes Gefühl treibt KuhTuber Helmut abends nochmal in den Kuhstall, obwohl schon lange Feierabend ist. Manchmal ist es der sechste Sinn, der einen wissen lässt, dass etwas nicht stimmt. So auch in diesem Fall: Ein Kalb steckt während der Geburt im Geburtskanal fest – falsch rum. Sobald die Nabelschnur reißt, droht das Kalb zu ersticken. Nun heißt es sofort Geburtshilfe zu leisten, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Eins sei an dieser Stelle noch erwähnt: Die meisten Geburten laufen ohne Eingriff des Menschen ab, aber wir Landwirte verbessern die Überlebenschancen bei Komplikationen – ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz.
Wie jedes Jahr zu Weihnachten ist der KuhTube-Weihnachtsmann wieder unterwegs und redet über…ja Moment mal – warum trägt er denn eine 1 Love-Armbinde?
Hmm…da sollten wir mal reinhören! Aber vorher wünschen wir vom gesamten My KuhTube-Team euch allen ein frohes Fest!
„Herzlich Willkommen in unserem industriellen Massentierhaltungsstall“ – so selbstironisch startet der Film von KuhTuberin Henriette, die im heutigen Film in die Rolle einer Kuh schlüpft, die konventionell im Stall gehalten wird. Ziel ist es zu zeigen, wie selbstbestimmt sich Kühe in modernen Boxenlaufställen verhalten können. Damit wir das Ganze auch aus der Sicht der Kühe erleben können, haben wir zwei Kühen GoPro’s auf den Rücken geschnallt und können so verfolgen, wie sie ihren Alltag erleben.