Artgerecht vs. Tiergerecht – was wollt ihr?

„Artgerecht haltet ihr eure Tiere aber nicht“ oder „Die Kühe müssen doch ganzjährig auf die Wiese, sonst ist das Tierquälerei“ – so und so ähnlich lauten immer wieder unzählige Kommentare unter unseren Videos. Und spätestens jetzt prallen Wunsch und Wirklichkeit aufeinander: seit Wochen Überschwemmungen, aktuell zweistellige Minusgrade, gefrorenes Wasser, keine ausgewogene Fütterung möglich und schlechte hygienische Bedingungen auf den Weiden. Für eine artgerechte Haltung müssten wir unsere Milchkühe – natürlich auch die (neugeborenen) Kälber – auch unter diesen Umständen nach draußen schicken. Ist es das, was ihr wollt? KuhTuber Amos erklärt, warum Milchbauern ihre Kühe daher tiergerecht halten und fragt, ob wir uns bei kompromisslosen Forderungen nach artgerechter Tierhaltung möglicherweise auch Gedanken dazu machen sollten, ob wir Menschen mit zweierlei Maß messen. Im Anschluss haben wir ein paar KuhTuber um aktuelle Bilder ihrer Weiden gebeten – schaut selbst, ob man die Tiere dort jetzt halten sollte.

Willkommen in der „industriellen Massentierhaltung“

„Euer Stall kann noch so schön sein, die Tiere leben trotzdem in Massentierhaltung“ – solche und ähnliche Kommentare lesen wir unter jedem zweiten Video. Dass es dabei gar keine Definition für „Massentierhaltung“ gibt, spielt offenbar keine Rolle. Das Wort ist gelernt. Grund genug für KuhTuberin Henriette, mal selbst in die Rolle einer Kuh zu schlüpfen, um den Alltag ihrer Kühe in einem „industriellen Massentierhaltungsstall“ zu zeigen und der Frage auf den Grund zu gehen: Wie selbstbestimmt können Kühe hier leben.

Kuhstallbau im Zeitraffer

Nach 14 Monaten harter Arbeit sind der neue Kuhstall, das Fahrsilo und der Güllebehälter von KuhTuber Torsten endlich fertig. Wir haben die gesamte Bauphase im Zeitraffer festgehalten und können es kaum erwarten, euch das Ergebnis zu zeigen. Aber Achtung: Beim Bau des Güllesilos gab es ein unerwartetes Problem. Neugierig, was passiert ist und wie der Einzug lief? Schaut rein!

Die regionale Rübe als Kraftfutter

Regionales Kraftfutter im Fokus: Neben Getreide- oder auch Rapsschrot setzen Milchbauern auch auf die Futterrübe. KuhTuber Christian zeigt, wie diese nährstoffreiche Rübe nicht nur Kosten spart, sondern auch andere Vorteile für seine Kühe bringt. Erfahrt, welche positiven Effekte sie hat und wie Christian sie mit spezieller Technik vom Feld auf den Futtertisch bringt. Seid gespannt auf den heutigen Film!

Lokaler Sojaanbau für die Kühe

Die hochwertige Eiweißstruktur von Soja ist für Milchkühe sehr gut verwertbar und daher ein wertvolles Futtermittel. Jedoch darf der ökologische Fußabdruck für importiertes Soja nicht außer Acht gelassen werden. Darum gibt es immer mehr Versuche Soja nicht nur regional, dass heißt in Europa, anzubauen, sondern auch lokal – also vor Ort. Die gute Auswahl an Saatgut bietet dabei viele Optionen, wie die beiden Landwirtinnen Sophia und Louisa berichten. Sie haben den Versuch mit 10 Hektar gestartet und ziehen ein Fazit. Dabei klärt sich auch die Frage, warum sie das Soja lieber an die Kühe verfüttern, als es für die Humanernährung einzusetzen.

Warum fressen Kühe Mais?

Milchkühe brauchen eine ausgewogene Ernährung: Strukturreiches Heu oder Stroh, eiweißreiche Grassilage und dann noch Mais. Aber warum eigentlich Mais? KuhTuber Helmut holt sich Antworten von einer Mais-Expertin, die genau weiß, was dieser in der Kuhernährung leistet. Und nicht nur für Kühe, auch für uns Menschen spielt Mais eine wichtige Rolle, wie wir am Ende erfahren.

So fressen Kühe wieder besser

Im Kuhstall unserer Kuhfamilie steht Hygiene an erster Stelle. Das gilt auch für den Futtertisch, der nach Jahren intensiver Nutzung durch Silagesäfte und Kuhzungen seine besten Tage hinter sich hat. Gemeinsam mit der ganzen Familie nimmt KuhTuber Dirk das Projekt ’neuer Futtertisch‘ in Angriff. Wie sie ihre neugierigen Kühe dabei in Schach gehalten haben, seht ihr im Film.