Neue Transportbedingungen für Kälber

Letzte Woche wurde im Bundesrat still und heimlich ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches die Transportbedingungen für Kälber neu regelt. Mit sehr weitreichenden Folgen für Milchviehhalter, denn Kälber dürfen dann nicht mehr mit 14 Tagen, sondern erst mit 28 Tagen vermarktet werden. KuhTuber Amos listet die wichtigsten Punkte und die dazugehörigen Konsequenzen dieses neuen Gesetzes für uns auf: Aus seiner Sicht ist es absolut notwendig, dass Milchbauern im Vorfeld in derartige Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden – denn wer, wenn nicht die Milchbauern selbst, können die unmittelbaren Folgen solcher Gesetzesänderungen praxisnah bewerten und wichtige Empfehlungen für die Landwirtschaft geben.

Werden wir zur letzten Generation?

Unsere Höfe gibt es oftmals seit vielen Generationen. Teilweise seit vielen Hundert Jahren. Eigentlich ein Sinnbild für gelebte Nachhaltigkeit. Landwirt zu sein war früher ein angesehener Beruf- und heute? Es stimmt, dass wir in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht haben. Das wissen wir und arbeiten daran, vieles noch besser zu machen, als es bereits ist. Doch dieser Wandel und die Bemühungen werden oft nicht wahrgenommen- mit erheblichen Folgen für unseren Berufsstand- aber auch – denken wir konsequent weiter – für unsere Gesellschaft, denn essen müssen wir alle. KuhTuber Amos stellt fest, dass Kinder immer seltener sagen: „Ja, ich will auch Landwirt werden“. Steigende Auflagen, Bestimmungen und Gesetze sorgen dafür, dass das Höfesterben weiter voranschreitet. Auch Amos hat bisher keinen Hofnachfolger. Wann erkennen wir wieder, dass wir uns gegenseitig brauchen? Wir Landwirte wollen positive Veränderung, ihr auch?

Schottische Volksmusik – Belinfante Quartett

Ein Streichquartett spielt schottische Volksmusik im Kuhstall – das gibt es nur bei uns! Für das Projekt KUHltur im Stall ist das Streichquartett Belinfante auf dem Milchbauernhof der Familie Börger im Einsatz. Der Betrieb wurde 2020 als „Bester Milcherzeuger Niedersachsens“ ausgezeichnet. Das Milchland Niedersachsen und @My KuhTube wollen jungen Künstlerinnen und Künstlern mit dem Format „KUHltur im Stall“ in dieser Zeit eine besonders kuh-le Bühne bieten und unseren Teil dazu beitragen, dass die Kulturszene nicht still wird.

Landwirt:innen haben die härtesten Gesetze

Landwirt:Innen müssen sich an die härtesten Gesetze der Welt halten: die Naturgesetze. Und als ob das noch nicht ausreichen würde, erschweren zahllose Auflagen und Maßnahmen zusätzlich die Arbeit. KuhTuber Amos hat deshalb eine klare Meinung dazu: „Landwirtschaft kann man nicht theoretisch auf dem Reißbrettplanen.“ Er hat einen kleinen Film darüber gemacht, wie das aktuelle Wetter seine Arbeit beeinflusst.

Klimaschutz ist uns ein Anliegen

Klimaschutz ist uns ein Anliegen. Welche Maßnahmen haben unsere KuhTuber für den Klimaschutz schon umgesetzt? Welche Herausforderungen sehen sie und welche zukünftigen Pläne stehen in den nächsten Jahren noch an? In unserem Sonderformat stellen sich unsere KuhTuber Gerd, Helmut und Amos den Fragen der neuen Nachhaltigkeitsreferentin Nora vom Milchland. Schaut rein und verfolgt unsere Mini-Konferenz. Was ist eurer Beitrag zum Klimaschutz?

Unvollkommen – Chris Wirtz und Julian Scarcella

„In My Head“ heißt der kuh-le neue Song der Künstlerin VINTER. Für euch natürlich wieder vor besonderer KUH-lisse – dieses Mal bei KuhTuberin Katrin auf dem Hof. Lehnt euch zurück und nehmt euch 4 Minuten Auszeit. „KUHltur im Stall“ heißt das Format, in dem My KuhTube gemeinsam mit Milchland Niedersachsen jungen Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Zeit eine besonders kuh-le Bühne bietet – unser Beitrag, damit die Kulturszene nicht still wird.

Wann kriegen wir das, was uns zusteht??

Uns allen ist klar, dass Sonderleistungen mehr Geld kosten. Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, das noch ein paar Extras drin hat, dann muss ich dafür auch mehr bezahlen. Unsere Landwirte leisten für ihre Kühe eine Menge Sonderleistungen- aber OHNE dafür mehr Geld zu bekommen. Ist das fair? Klar, Kuhkomfort gehört mittlerweile auf den allermeisten Betrieb zum Standard- aber das kostet halt auch zusätzliches Geld! In den letzten 20 Jahren ist jedoch auf dem Weg von der Kasse bis zum Landwirt nicht nennenswert mehr Geld hängen geblieben. Paradox, da die Gehälter im gleichen Zeitraum gestiegen sind und grundsätzlich mehr Kaufkraft vorhanden ist. Wir alle wollen, dass es den Kühen gut geht- entscheiden aber im Supermarkt oftmals nach dem günstigsten Preis. Aktuell bezahlen vor allem unsere Landwirtinnen und Landwirte einen hohen Preis. Wie können wir als Gesellschaft die „Geiz ist Geil“-Mentalität bei unseren regionalen Lebensmitteln stoppen und zum Wohle aller zu einem fairen Miteinander zurückkommen?

Wolfschutz: Wollen wir jetzt zu viel?

„Wir wollen mehr Tierwohl, wir wollen mehr regionale Produkte, wir wollen Kühe auf der Weide – wir wollen, wir wollen, wir wollen… und dann wollen wir noch den Wolf schützen. Wie soll das funktionieren?“ KuhTuber Amos hat da ein paar Fragen – vor allem an unsere Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Welche Konsequenzen sich nämlich aus ihrer Aussage: „Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben“ ergeben, zeigt Amos eindrücklich in seinem neuen Film – unsere wertvollen Kultur- und Naherholungsgebiete wären nicht mehr dieselben. Wollen wir das wirklich oder wollen wir in diesem Fall zu viel?