Landwirt reagiert auf Recherchenetzwerk (Teil 2)

„Dünger der Milch-Massenproduktion schadet Böden und Grundwasser massiv“- solche und andere Behauptungen sind bei Instagram in einem Beitrag eines renommierten deutschen Recherchenetzwerks zu lesen. 
Zum Glück wurden wir darunter markiert und möchten so die Möglichkeit nutzen, diese Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen bzw. die Aussagen richtig einzuordnen. Dank des Drucks der Community hat das Recherchenetzwerk mittlerweile einen älteren Beitrag gelöscht und korrigiert hochgeladen. Es ist leider mit viel Aufwand verbunden ein solch komplexes Thema wie die Landwirtschaft fachlich korrekt darzustellen. KuhTuber Amos macht sich die Mühe und ordnet die Aussagen der beteiligten Journalisten korrekt ein!

Landwirtin gegen Recherchenetzwerk

„Kühe wurden über Jahrzehnte zu Hochleistungskühen gedopt“. Solche und andere Aussagen trifft ein investigatives und mehrfach ausgezeichnetes Recherchenetzwerk aus Deutschland. Was sagt KuhTuberin und Landwirtin Henriette zu solchen Aussagen? Wir haben sie gefragt und erstaunliche Antworten bekommen. Vielen Dank an alle, die uns als Informationsplattform
unter ihren Beiträgen markiert haben.

Deutsche Milch verursacht Umweltkosten…

…keine deutsche Milch aber auch…Das Umweltbundesamt hat im September 2021 ein Gutachten veröffentlicht, aus dem hervorgeht,
dass ein Liter Milch etwa 30 Cent Umweltkosten verursacht. Kritiker behaupten nun, dass man die Milchproduktion
einfach einstellen solle und damit diese Umweltkosten einspart- ABER: So leicht ist es nicht! KuhTuber Amos erklärt, wie komplex die
Zusammenhänge sind und verdeutlicht die Konsequenzen für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft.

Erfolgsmodell Zukunftskommission

Im Sommer 2020 wurde die s.g. „Zukunftskommission Landwirtschaft“ ins Leben gerufen, die mit vielen Organisationen aus verschiedensten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen einen Plan für die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland erarbeiten sollte. Anfang Juli wurden die Empfehlungen dann an Angela Merkel übergeben. Fest steht, dass unsere Landwirte mit der Umsetzung der kommenden Forderungen nicht alleine gelassen werden. KuhTuber Amos erklärt, warum es so wichtig ist, dass die ganze Gesellschaft mitzieht und die Landwirte nicht überfordert werden dürfen.

Droht jetzt die Betriebsaufgabe?

Die letzte Veränderung in der Pflanzenschutzanwendungs-Verordnung, gültig seit dem 08. September, hat es in sich – besonders für Landwirte mit Grünlandbetrieben in Schutzgebieten. Die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftlichen Folgen können für die betroffenen Betriebe teilweise dramatisch ausfallen – bis hin zur drohenden Betriebsaufgabe. Was ist passiert, dass KuhTuber Amos so sauer ist? Die Antwort gibt’s im Film!

Umweltschutz geht am besten gemeinsam

Wie ist das für euch: Legt ihr Wert auf regionale Produkte bzw. achtet ihr beim Einkauf darauf? Um die Wünsche der Gesellschaft nach mehr Tierwohl und Umweltschutz umsetzen zu können, sind wir aus der Landwirtschaft darauf angewiesen, dass unsere regional erzeugten Produkte gekauft werden, denn am Ende kosten solche Maßnahmen für noch mehr Tierwohl und Umweltschutz viel Geld. KuhTuber Stephan nimmt die vorangegangen Blühwiesen-Aktion seiner Molkerei zum Anlass, um die Frage zu stellen: „Setzen ausländische Lebensmittelproduzenten auch so viele Tierwohl- und Umweltauflagen um, wie wir in Deutschland?“

Auflagen bringen uns an die Grenzen

Ab 2023 regelt die neue GAP, die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union, die Nutzung von Agrarflächen neu – hinzukommt noch das Insektenschutzpaket der Bundesregierung, dass in die gleiche Richtung geht. Aus diesen Auflagen ergeben sich in der Praxis jedoch ganz widersprüchliche Konsequenzen für den Naturschutz und die Nutzung der Flächen. Denn viele Landwirte machen bereits freiwillig Naturschutz, indem sie bspw. ihre Flächen extensiv nutzen und mit Agrarumweltmaßnahmen belegen. Ob das mit den neuen Auflagen überhaupt noch machbar ist? „Bei der Umsetzung der Wünsche der Gesellschaft stößt man an Grenzen“ – so KuhTuber Amos in seinem neuen Video.

In My Head – VINTER

„In My Head“ heißt der kuh-le neue Song der Künstlerin VINTER. Für euch natürlich wieder vor besonderer KUH-lisse – dieses Mal bei KuhTuberin Katrin auf dem Hof. Lehnt euch zurück und nehmt euch 4 Minuten Auszeit. „KUHltur im Stall“ heißt das Format, in dem My KuhTube gemeinsam mit Milchland Niedersachsen jungen Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Zeit eine besonders kuh-le Bühne bietet – unser Beitrag, damit die Kulturszene nicht still wird.

Werden Kälberiglus verboten?

Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „End the cage age“ fordert die Abschaffung der Käfighaltung von Nutztieren in Europa. Die Europäische Kommission ist nun angehalten, bis 2023 einen entsprechenden Gesetzesentwurf zu erarbeiten. Neben (u.a.) Legehennen- und Sauenhaltern beträfe das auch unsere Milchbauern, denn die Kälber werden meistens innerhalb der ersten 2-3 Wochen in Einzeliglus gehalten, damit sie besser kontrolliert werden können. Dazu kommt, dass die neuen Transportbedingungen für Kälber (wir berichteten darüber) ebenfalls für viel Unsicherheit sorgen. Wie soll es nun weitergehen? Was kommt auf unsere Milchbauern zu? Kuhtuber Amos zeigt auf, was das für seinen Betrieb bedeuten würde.

Steigende Ausgaben mindern letzte Erträge

„Wir sind nicht angetreten, um Millionäre zu werden“, so KuhTuber Amos in einem früheren Video, aber, um mit harter Arbeit zumindest die eigene Familie zu ernähren, ist dann doch der Anspruch. Nach zuletzt leicht gestiegenen Milchpreisen fressen die explosionsartig steigenden Ausgaben für Energie, Kraftfutter und Düngemittel die letzten Gewinne geradezu auf. Gleichzeitig darf das Wohl der Kühe nicht leiden, denn sie sind die Existenz der Milchbauern- und ihr höchstes Gut. Was sind also die Konsequenzen? Amos bringt es auf den Punkt.