Schwierige Geburt mit offenem Ende

Plötzlich muss alles ganz schnell gehen: KuhTuber Helmut bemerkt, dass ein Kalb falsch herum zur Welt kommen wird, also mit den Hinterbeinen voran und nicht, wie üblich mit dem Kopf und Vorderbeinen zuerst. Das bedeutet Lebensgefahr für das Kalb, denn sobald die Nabelschnur reißt, fängt das Kalb an zu atmen und wenn es sich dann noch im Mutterleib befindet, würde es ersticken. Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass wir ganz transparent auch schwierige Situationen zeigen, die nicht immer ein Happy End haben müssen. Wie wird es hier ausgehen? Ein Happy End zum Jahresabschluss?

Chemische Fliegen­bekämpfung im Kälberstall

Fliegen können im Übermaß bei Kälbern zu Stress und Entzündungen führen. Darum behandelt KuhTuberin Anita ihre Kälber im Sommer mit einem chemischen Mittel, das bei richtiger Anwendung schnell eine anhaltende Linderung bringt und zum Kälberkomfort beiträgt…wenn…ja wenn das Mittel denn so einfach aufzubringen wäre…aber seht selbst!

Notfall: Was, wenn die Familie ausfällt

Die meisten Milchbauernhöfe sind Familienbetriebe. Aber was passiert, wenn sich jemand nun z.B. mit Corona ansteckt und alle in Quarantäne müssen – oder schlimmer noch: Der Großteil der Familie ausfällt, weil alle erkrankt sind? Was passiert dann mit den Kühen? Für solche Fälle gibt es im Idealfall Notfall-Ordner, die den Betriebshelfern eine Anleitung geben, wie der Betrieb auf dem jeweiligen Hof im Detail abläuft. Unsere KuhTuberinnen Tanja und Maren zeigen euch mal ein paar Betriebsinterna aus ihrem Notfall-Ordner und was man sieht, wenn man da reinguckt.

Depressionen und Burn-Out

Die Liste der Herausforderungen an unsere Landwirte ist lang: Viel zu niedrige Milchpreise befeuern seit Jahren Existenzängste. Dazu kommen extrem hohe ökonomische und gesellschaftliche Anforderungen, gepaart mit zahlreichen Auflagen für mehr Umwelt- und Naturschutz. Über allem schwebt aktuell auch noch Corona. Selten bleibt bei 60-70 Stunden pro Woche noch Zeit für Familie und Erholung. Ja, wir haben uns unseren Beruf ausgesucht und lieben ihn- die Umstände, unter denen wir arbeiten, aber nicht. Burn-out, Depressionen und leider zu oft auch Suizide sind mittlerweile die Folgen. Wir wünschen uns nichts mehr als unsere Mitmenschen mit hochwertigen und regionalen Lebensmitteln versorgen zu können, nur brauchen wir dringend Rahmenbedingungen, die uns dies auch nachhaltig ermöglichen. KuhTuber Amos hat die Folgen des Raubbaus an Körper und Seele selbst erlebt und die Reißleine gezogen. Seine Erfahrungen will er unbedingt teilen und andere dazu ermutigen, ebenfalls auf zu sich aufzupassen.