Maisupdate nach Strip-Till-Verfahren

Mais und Gras bilden die zwei zentralen Futterkomponenten für Kühe, wobei das gute Wachstum dieser Pflanzen von entscheidender Bedeutung für eine hohe Ertragsqualität ist. In diesem Jahr hat KuhTuber Amos das innovative Strip-Till-Verfahren eingesetzt, eine Methode, bei der Gülle direkt unter die Erdoberfläche eingebracht wird. Dies maximiert die Nährstoffverfügbarkeit für den kommenden Mais, verhindert jeglichen Nährstoffverlust und bietet weitere Vorteile. Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Verfahren die Notwendigkeit intensiver Bodenbearbeitung reduziert. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Kosten, was vorteilhaft für den Geldbeutel ist. Ob sich der Einsatz des Verfahrens für Amos gelohnt hat, schauen wir uns mal an.

Klimaschutz mit dem Striptill-Verfahren

Innovativ und doch schon alt bekannt: Das Striptill-Verfahren zur Maisaussaat. Heute zeigen wir euch, wie Landwirte mithilfe dieser Technik das Klima schützen können. Es mag zunächst seltsam klingen, da die Aussaat an sich nicht als umweltschädlich gilt. Aber es geht um die Düngung vorab. Normalerweise wird Gülle oder Mineraldünger verwendet, was Auswirkungen auf die Klimabilanz hat – sei es durch mögliche Nährstoff-Auswaschung in die Luft oder die energieintensive Herstellung von Mineraldünger. Das Striptill-Verfahren hingegen hat einen cleveren Ansatz: Es bringt die Gülle genau dorthin, wo sie gebraucht wird – unter die Erde an das Maiskorn. In seinem heutigen Video zeigt euch KuhTuber Amos, wie dieser Prozess abläuft und welche Vorteile diese Methode bietet.

Gülle – das braune Gold

Dass Pflanzen zum Wachsen Nährstoffe in Form von Dünger brauchen, ist klar. Das Problem ist gerade nur: Es gibt entweder gar keinen mineralischen Dünger mehr auf dem Markt oder der Dünger ist schlichtweg nicht zu bezahlen. An dieser Stelle kommen die Kühe ins Spiel, denn sie produzieren wertvollen organischen Dünger, der aktuell sehr gefragt ist – manche nennen die Gülle deshalb auch „braunes Gold“. Weshalb sie auf unterschiedliche Weisen wertvoll ist und wieso sie mit heutigen Ausbringungsmethoden und vorherigen Analysen zu Unrecht in der Kritik steht, erzählt Helmut in seinem heutigen Video.

Machen Landwirte sich jetzt die Taschen voll?

Bei der aktuellen Preisentwicklung könnte man das im ersten Moment denken – ABER: Wir sitzen alle im selben Boot. Auch für uns Landwirte explodieren die Kosten vor der Nase.
Dünger, Energie oder Futtermittel – vieles davon ist mehr als 50-100% teurer als noch letztes Jahr. Dabei gibt es nichts, worauf wir einfach verzichten könnten, um Kosten einzusparen.
Die Felder müssen bestellt, die Pflanzen gedüngt und die Kühe ordentlich gefüttert werden. Trotz höherer Milchpreise werden drastische Konsequenzen gezogen. KuhTuber Amos berichtet.

Droht 2022 die Dünger-Krise?

Egal ob Strom, Gas oder Kraftstoff – aktuell ist alles extrem teuer. Für unsere Landwirte kommen durch die gestiegenen Energiekosten aber noch weitere Herausforderungen hinzu: Die Düngerpreise sind so hoch wie noch nie und selbst wer die hohen Preise bezahlen kann, hat keine Garantie, überhaupt ausreichend Dünger zu bekommen, weil es kaum noch welchen gibt. Ein Problem, dass erst im nächsten Schritt real wird. Denn wenn Pflanzen am Anfang der Wachstumsphase nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, bringen sie zur Erntezeit nicht die notwendigen Erträge. Mit Konsequenzen für die Tiere, aber auch für uns Verbraucher. Wie die Lage für die Landwirte aktuell ist und unter welchen skurrilen Umständen KuhTuber Amos noch an ein wenig Dünger gekommen ist, erzählt er in seinem neuen Video.

Gülle separieren

Damit Pflanzen gute Erträge erbringen, müssen sie ausreichend mit Nährstoffen, also Dünger, versorgt werden. Dank ihrer Kühe haben unsere Milchbauern mit der Gülle einen außerordentlich hochwertigen organischen Dünger. Unsere beiden KuhTuberinnen Tanja und Maren haben in den vergangenen Jahren bereits gute Erfahrungen mit dem s. g. „Gülle separieren“ gemacht. Was das ist, wie das funktioniert und warum das für die Nährstoffversorgung der Futterpflanzen besonders gut ist, erklären sie in ihrem Video.