Darum setzen wir weniger Antibiotika ein

Seit vielen Jahren setzen wir Maßnahmen ein, um die Antibiotikaabgabe an unsere Kühe immer weiter zu reduzieren – mit Erfolg. Natürlich verabreichen wir kranken Tieren die wertvolle Medizin, aber eben nur dann, wenn es wirklich nötig ist. So tragen wir unseren Teil dazu bei, u. a. die Resistenzbildung und die Abgabe von den so wichtigen Reserveantibiotika zu minimieren. KuhTuber Helmut spricht mit seinem Tierarzt über die möglichen Maßnahmen, die jeder Milchviehbetrieb ganz einfach ergreifen kann.

Seuchenschutz

Mit schnell übertragbaren Krankheiten kennen wir uns ja nun mittlerweile bestens aus. Nicht nur bei uns Menschen gibt es gefährliche Erreger, auch bei Tieren können potentiell sehr gefährliche Krankheiten schnell den ganzen Betrieb verseuchen – mit den schlimmsten Konsequenzen für Tier und Mensch. Die gute Nachricht ist aber: Wir alle können was dagegen tun: Mit einfachen Mitteln und gesundem Menschenverstand. KuhTuber Amos sagt wie.

Wie verstehen wir unsere Kühe besser?

Zu wissen, wie es unseren Kühen geht, ist mit die wichtigste Aufgabe von uns Landwirten. Dabei ist unser geschultes Auge natürlich unerlässlich, aber wir bekommen auch digitale Hilfe. Wir haben euch schon mal smarte Ohrmarken und Halsbänder gezeigt – es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit, die KuhTuber Amos auf seinem Betrieb im Einsatz hat, damit er seine Kühe besser verstehen kann.

Die vernetzte Kuh

Das menschliche Auge und die Erfahrung ist bei unseren Milchbauern natürlich durch nichts zu ersetzen, aber es gibt mittlerweile kuhle Technik, die dafür sorgt, dass Kühe vernetzt sind und entscheidende Parameter per WLAN in die Cloud gesendet werden. KuhTuberin Anita hat seit einiger Zeit nun smarte Ohrmarken im Einsatz und zieht eine durchweg positive Resonanz. In ihrem Film zeigt sie ein paar Eindrücke, wie sie mit dem Smartphone ihre Herde 24/7 im Blick haben kann und wo die Vorteile für die Kühe dabei liegen.

Der neue Futtertisch

Auch im Kuhstall ist Hygiene besonders wichtig. Neben den sauberen Liegeboxen und Laufgängen muss auch der Futtertisch einwandfrei sein. Nach mehreren Jahren können die Sickersäfte der Silage und die rauen Kuhzungen schon mal ihre Spuren hinterlassen. Darum zeigt KuhTuber Dirk heute, wie er mit dem Einsatz der ganzen Familie den Futtertisch neu macht und was er sich davon für seine Kühe verspricht.

Ventilatoren im Kuhstall

Kühe fühlen sich bereits ab etwa 20 Grad nicht mehr so wohl in ihrer Haut. Sie fangen an stärker zu atmen und schwitzen über die wenigen Schweißdrüsen, die sie haben. FunFact am Rande: Kühe haben vor allem am s. g. Flotzmaul ihre Schweißdrüsen. Daher müssen unsere Landwirte ihnen bei dieser Hitze helfen. Mittlerweile sind Ventilatoren in fast allen Boxenlaufställen normal. KuhTuber Torsten erklärt, warum die Ventilatoren so wichtig für den Kuhkomfort sind.