Ackerbohne – die regionale Sojaschrot-Alternative?

Wie wird sich die Landwirtschaft in Deutschland entwickeln? Aktuell ist das sehr schwer abzusehen- gerade vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Kosten. Eine Tendenz ist jedoch klar absehbar: Mehr Fokus auf Regionalität und kurze Wege – auch bei den Futterkomponenten. Unsere Milchbauern bauen den Großteil zur Versorgung ihrer Tiere selbst an oder versuchen möglichst regionale Komponenten zu verfüttern. Für KuhTuber Ihno war GVO-freies Sojaschrot bisher eine beliebte Eiweißkomponente in seinem Kraftfutter. Da die Einkaufspreise dafür geradezu explodiert sind, hat er bei seiner Kollegin Milva eine weitere mögliche Alternative gefunden: Die Ackerbohne. Die Vor- und Nachteile als regionale Sojaschrot-Alternative lässt er sich heute bei ihr erklären! Ein schönes Zeichen, dass Landwirte sich gegenseitig unterstützen!

Reine Nervensache: Zocken beim Grasschnitt

Nervenkitzel und Anspannung gepaart mit der Hoffnung, dass alles gut geht und man den Jackpot knackt. Das, was andere vom Casinobesuch kennen, erleben unsere Landwirte aktuell beim Grasschnitt für die Grassilage, also das spätere Kuhfutter. Denn es gibt so viele Parameter, die die Qualität der Ernte und damit maßgeblich auch den Ertrag beeinflussen können. Und das schwierigste: Man erfährt erst Wochen oder Monate später, ob sich der hohe Einsatz gelohnt hat. KuhTuber Amos versucht die Gefühlslage unserer Milchbauern zu erklären…

Not macht erfinderisch

Wie jedes Jahr stehen unsere Landwirte vor der großen Herausforderung, dass beim Grasschnitt keine Wildtiere getötet werden. Nicht nur, weil jedes Leben zählt, sondern auch weil tote Tiere im Futter die Kühe krank werden lässt. Immer öfter kommen daher auch Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz. Momentanes Problem: Bei diesem guten Wetter wollen ALLE Landwirte gleichzeitig mähen und die Kitzretter mit ihren Drohnen sind ausgebucht. Daher haben unsere beiden KuhTuber Gerd und Stephan sich etwas einfallen lassen. Mit einfachsten Mitteln haben sie es geschafft, dass kein Wildtier zu schaden gekommen ist. Not macht eben erfinderisch! Welche Methoden/Alternativen habt ihr schon ausprobiert?

Wie entscheiden sich Verbraucher?

Die Themen Umwelt- und Naturschutz rücken immer weiter in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es seit Jahren auch zahlreiche freiwillige Maßnahmen die umgesetzt werden. Aber wie verhält es sich, wenn wir durch unser Verhalten beim Umweltschutz mitbestimmen dürfen? Die Molkerei Ammerland hat dafür eine Aktion gestartet, bei der es darum ging, über das Teilen eines Beitrags die Größe einer anzusäenden Blühfläche mitzubestimmen. Auch unsere beiden KuhTuber Gerd und Stephan haben bei der Aktion mitgemacht und stellen ihre Fläche für die Aussaat einer Blühwiese zur Verfügung. Wie viele Quadratmeter Blühfläche zusammengekommen sind und was Stephan über die Aktion denkt, seht ihr im Film.

WAS – so viel Arbeit macht Grassilage??

Das Grundfutter für ihre Kühe stellen die Landwirte meistens komplett selber her. Das hat nicht nur den Vorteil, dass es lokal und damit klimaschonend hergestellt wird, sondern sie wissen auch, wie gut die Qualität ist. Zum hochwertigen Grundfutter gehört neben Maissilage auch Grassilage. KuhTuber Stephan zeigt euch heute sehr eindrucksvoll, wie viel Arbeit eine hochwertige Grassilage macht. Aber für unsere Kühe ist es den Aufwand definitiv wert!

Hightech-Maschinen für die Maisaussaat

Wusstet ihr, dass man Maiskörner bei der Aussaat auch in den Boden schießen kann? Bei unserer Kuhfamilie steht heute die Aussaat der wichtigsten Grundfutterkomponente an: dem Mais. Mithilfe modernster Technik werden die Maiskörner nicht nur in die Erde geschossen, sondern das Ganze sogar auf den Zentimeter genau. Dank GPS und genauer Programmierung macht die Technik fast alles alleine, sodass die Fläche optimal genutzt wird. Unsere KuhTuber Finn und Dirk erklären euch die Hightech-Maschine(n) und zeigen, wie die präzise diese funktionieren.

Alles dreht sich ums Gras

Endlich geht es wieder los: Die Ernte 2021 hat begonnen! Aktuell wird vielerorts der so wichtige erste Grasschnitt eingefahren, um für die Kühe in den kommenden Monaten eine hochwertige und regionale Futterversorgung zu garantieren. Übrigens auch gut fürs Klima, weil die Futtermittel nicht importiert werden müssen! KuhTuber Sven hat für euch ein paar ganz ungewöhnliche Perspektiven eingefangen, indem er eine besondere Kamera an Stellen installiert haben, wo man sonst eher selten hinkommt- oder habt ihr beispielsweise schon mal vorne auf einem Häcksler gesessen?? Viel Spaß mit dem heutigen Film, bei dem sich alles ums Gras dreht.

Grünlandpflege

Regionale Futtererzeugung ist das A und O für unsere Landwirte: 1. weil es günstiger ist, 2. weiß man so, wo´s herkommt und 3. gibt´s keine langen Transportwege, was wiederum gut für´s Klima ist.
Neben Maissilage ist eine top Grassilage die wichtigste Grundfutterkomponente für unsere Kühe. Im Frühjahr bereitet KuhTuber Dirk daher das Grünland noch einmal vor, um bei dem ersten Grasschnitt maximalen Ertrag und Qualität zu erhalten. Er hat dafür einen Lohnunternehmer beauftragt, der eine spezielle Maschine hat, mit der man eine ganze Menge Zeit sparen kann. Warum die so cool ist, seht ihr im Film!

Gülle verschlauchen

Gülle ist ein sehr wichtiger Teil eines Nährstoffkreislaufes und Wachstumsmotor für das künftige Kuhfutter. Mittlerweile ist es überwiegender Standard, die Gülle präzise mit Hilfe eines Schleppschuhverfahrens direkt auf den Boden aufzubringen, wo sie kurz danach eingearbeitet wird, um die Nährstoffe sofort in den Boden zu bringen. Dabei gibt es ein bodenschonendes Verfahren, das KuhTuber Ihno bei sich auf dem Betrieb anwendet: Gülle verschlauchen! Wie das funktioniert, zeigt er euch im Film.

Arten- und Klimaschutz durch Milchkonsum

Kontrovers wird immer wieder über den Einfluss von Milch- und Milchprodukten auf das Weltklima und die Artenvielfalt diskutiert. KuhTuber Amos zeigt auf, dass unsere Kühe einen ganz entscheidenden Beitrag für den Arten- und Klimaschutz in Deutschland leisten. Nur durch eine besondere Eigenart ihrer Verdauung schaffen es unsere Kühe, die für regionale Nahrungsmittelproduktion kaum nutzbaren Flächen zu erschließen. Danke Mädels! Ihr zaubert aus Gras Milch.