So ist eine Überdüngung praktisch unmöglich

Unsere Betriebe sind dafür bekannt, besonders nachhaltig zu wirtschaften- dabei ist es eben auch wichtig, alle vorhandenen Ressourcen zu nutzen – so auch den Mist aus den Strohställen. Er ist ein hervorragender Dünger im Nährstoffkreislauf, der – wenn er in der richtigen Menge ausgebracht wird – sehr wertvoll für den Humusaufbau ist und damit nicht nur den Pflanzen beim Wachstum dient, sondern auch CO2 bindet. KuhTuberin Henriette setzt dabei voll auf moderne Landtechnik, mit deren Hilfe eine Überdüngung praktisch unmöglich ist. Im Film erklärt sie die Technik und auf welcher Basis sie die richtige Ausbringmenge bestimmt. So funktioniert nachhaltige Landwirtschaft!

Erntezeit ist die beste Zeit

Im Sommer geht´s heiß her- im wahrsten Sinne des Wortes, denn dann wird die Ernte eingefahren und dabei muss alles perfekt zusammen spielen: Maschinen, Menschen und das Wetter! Unsere KuhTuber-Familie aus dem Landkreis Oldenburg nimmt uns zwei Tage mit zur Gersten-Ernte … GERSTE? Hä? Ja, die Gerste spielt eine ganz wichtige Rolle, denn sie ist vielseitig nutzbar! Wofür sie verwendet wird und wie aufwendig die Ernte ist, seht ihr im Film!

Insektensterben – Landwirte haben was dagegen!

In Deutschland werden jeden Tag etwa 60 Hektar Fläche versiegelt und damit der Natur entzogen. Klingt nicht viel? Das entspricht einer Fläche von 60 Fußballfeldern- jeden Tag. Dazu kommen zahllose Steingärten, die durch ihre Wärmespeicherung und Wärmeabgabe nicht nur das Mikroklima negativ beeinflussen, sondern unseren Insekten kaum Nahrungsquellen bieten. Und unsere Landwirte? Die haben was dagegen: Blühstreifen. Unzählige Quadratkilometer an verschiedensten heimischen Pflanzen helfen nicht nur Insekten. Wer davon noch profitiert, sagt uns KuhTuber Stephan, der heute mitten in seinem Blühstreifen steht.

Das Mais-Experiment

Unsere Landwirte beschäftigen sich intensiv mit der bedarfsgerechten Düngung ihrer Pflanzen. Gerade nach der letzten Verschärfung der Düngeverordnung muss besonders auf den Phosphorgehalt im Boden geachtet werden. Nun hat KuhTuber Helmut ein Experiment gestartet, in dem er Mais auf einen Schlag mit unterschiedlichen Vorfrüchten gesät hat. Das bedeutet, dass im Boden unterschiedlich viele Nährstoffe verblieben sind, da die Vorfrüchte unterschiedlich viele Nährstoffe verbraucht haben. Das wirkt sich unmittelbar auch auf das Maiswachstum aus. Wie sehr, das seht ihr im Film.

Überforderung vor Ort fördert den Import

Wir Verbraucher verlangen zu Recht die höchsten Standards bei Lebensmitteln und natürlich auch beim Tierwohl. Gut so! Unsere Landwirte halten sich dabei an immer höhere Auflagen, was natürlich auch mit höhren Kosten für die Betriebe und mit steigenden Preisen für die Verbraucher verbunden ist. Doch… die Preise für Lebensmittel steigen nicht und die Landwirte bekommen für immer mehr geleistete Arbeit immer weniger Geld. Der Teufelskreis beginnt. Das überfordert viele Betriebe und führt in letzter Konsequenz dazu, dass unsere kostbaren Lebensmittel aus Ländern importiert werden müssten, die sehr viel geringere Natur- und Umweltmaßnahmen haben, als wir. KuhTuber Amos drängt daher auf regionale Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und hat einen Appell an die Verantwortlichen!

Landwirte denken nicht in Quartalszahlen!

… sondern in Generationen! Welche Unternehmen können schon von sich behaupten, dass sie seit teilweise hunderten von Jahren erfolgreich wirtschaften. Das geht nur, weil Landwirte nachhaltig denken und somit den Begriff „Nachhaltigkeit“ prägen, wie kaum eine andere Branche. Die beiden KuhTuber Kai und Henriette zeigen auf ihrem Betrieb, was sie aus ökologischer Sicht machen, um nachhaltig zu wirtschaften und der kommenden Generation perfekte Voraussetzungen zu gewährleisten.

Ressourcen richtig nutzen

Wer als Landwirt/in die betriebseigenen Ressourcen richtig nutzt, der spart nicht nur Geld, sondern kann damit auch noch Sinnvolles tun. So wie zum Beispiel mit dem, was nach der Verdauung von der Maissilage übrig bleibt. Ihr wisst wahrscheinlich, wovon wir sprechen 🙂 Das Ganze nennt man Nährstoffkreislauf. Wenn man erst mal im Kreislauf drin ist, dann ergibt das eine das andere. Mit der Gülle wird der Boden gedüngt, auf dem dann der Mais wächst, der dann zu Kuhfutter gehäckselt wird und anschließend am hinteren Ende der Kuh wieder zu Gülle wird 😉 Fast wie ein Perpetuum mobile – nur, dass unsere Landwirtinnen und Landwirte noch ne ganze Menge Arbeit in diesen Kreislauf reinstecken müssen.