Klimafreundlich Füttern – so geht’s!

Unsere Milchbauern setzen schon seit jeher auf selbsterzeugtes Grundfutter für ihre Kühe- allem voran Gras- und Maissilage. Auch beim Kraftfutter setzen immer mehr Landwirte nun auf regionale Alternativen. So hat KuhTuber Helmut in Zusammenarbeit mit seiner Molkerei auf eine regionale und damit klimafreundlichere Fütterung umgestellt. GVO-frei und ohne Soja aus Südamerika – das waren die Vorgaben. Die entscheidende Frage war aber: Können Kühe mit dieser neuen Futtermischung ihre gewohnte Leistung erbringen? Und die Antwort ist: Ja, können sie! Wie das geht, seht ihr im Film!

Droht jetzt die Betriebsaufgabe?

Die letzte Veränderung in der Pflanzenschutzanwendungs-Verordnung, gültig seit dem 08. September, hat es in sich – besonders für Landwirte mit Grünlandbetrieben in Schutzgebieten. Die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftlichen Folgen können für die betroffenen Betriebe teilweise dramatisch ausfallen – bis hin zur drohenden Betriebsaufgabe. Was ist passiert, dass KuhTuber Amos so sauer ist? Die Antwort gibt’s im Film!

Das Null-Toleranz-Prinzip

Vor Kurzem wurde die Studie „Die Ängste der Deutschen“ veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, dass 43 % der Deutschen Angst vor Schadstoffen in ihren Lebensmitteln haben. Für KuhTuber Amos Anlass genug, dieses Thema aufzugreifen und zu erklären, weshalb bei ihm auf dem Betrieb ein Null-Toleranz-Prinzip beim Thema Lebensmittelsicherheit und Milchqualität gilt. So wie Amos trägt jeder einzelne Milchbauer die Verantwortung nicht nur für die Verbraucher, sondern auch für den gesamten Berufsstand. Welche Schritte er unternimmt, um eine spitzen Milchqualität zu gewährleisten, erklärt er im Film.

Tolerierbare Umweltverschmutzung?

Vielen ist offensichtlich nicht bewusst, dass die Luftballons, die sie auf der Party steigen lassen, irgendwann wieder auf der Erde landen und dann zu einem Umweltproblem werden. Luftballons sind bei KuhTuber Amos mittlerweile zu einem echten Problem auf den Flächen geworden. Nicht nur, weil sie für die Umwelt schädlich sind, es gibt noch weitere große Gefahren. Welche? Die Antwort seht ihr im Film.

Steigende Ausgaben mindern letzte Erträge

„Wir sind nicht angetreten, um Millionäre zu werden“, so KuhTuber Amos in einem früheren Video, aber, um mit harter Arbeit zumindest die eigene Familie zu ernähren, ist dann doch der Anspruch. Nach zuletzt leicht gestiegenen Milchpreisen fressen die explosionsartig steigenden Ausgaben für Energie, Kraftfutter und Düngemittel die letzten Gewinne geradezu auf. Gleichzeitig darf das Wohl der Kühe nicht leiden, denn sie sind die Existenz der Milchbauern- und ihr höchstes Gut. Was sind also die Konsequenzen? Amos bringt es auf den Punkt.

Modernste Technik für beste Qualität

Unsere Landwirte wollen mit ihren Kühen zusammen natürlich hochwertige Milch erzeugen. Dabei beginnt die Qualitätssicherung schon viel früher- zum Beispiel auf dem Feld bei der Strohernte. Damit die Kühe in der Futtermischung hinterher das Stroh nicht ausselektieren können und damit jeder Happen Futter die gleiche Zusammensetzung hat, muss das Stroh für KuhTuber Helmut besonders klein geschnitten und gepresst werden. Dafür bedarf es modernster Technik, genauer gesagt sogar einer Sonderanfertigung, die Helmut uns heute von seinem Experten Achim erklären lässt.

Wie läuft die Gerstenernte ab?

Zugegeben, man denkt jetzt bei Gerste nicht direkt an Kühe, aber diese Pflanze spielt bei unserer Kuhfamilie im wahrsten Sinne des Wortes eine „tragende“ Rolle im Kuhstall. Dabei ist die Ernte ein ganz schöner Akt, denn bis die Gerste vom Feld im Stall ist, vergehen zwei Tage harte Arbeit. Wir haben euch mitgenommen und zeigen euch Einsichten, die sonst nur unsere Landwirte haben- also gibt’s jetzt einen Blick hinter die Kuhlissen!

GAP: Interne Unterlagen lassen Schlimmes erahnen

Aktuell ist auf EU-Ebene, aber auch auf Bundes- und Landesebene, viel diskutiert worden, wie man die gemeinsame Agrarpoitik (kurz GAP) neu ausrichten könnte, um noch mehr Klima- und Artenschutz zu betreiben oder mehr Tierwohl zu schaffen. Aber auch die regionale Förderung war ein wichtiger Punkt der Gespräche. Nun stehen uns interne Unterlagen zur Verfügung, bei denen ein Modellszenario durchgespielt wird. Anhand von Beispielbetrieben rechnen Experten durch, was sich für die ländlichen Räume verändern würde. Der Betrieb von KuhTuber Amos kommt einem solchen Beispielbetrieb sehr nahe, weshalb er die Auswirkungen der künftigen GAP gut erklären kann. Dabei geht es nicht nur um die Landwirte, sondern auch um die Auswirkungen auf ganze Regionen. Auch bei uns in Niedersachsen sind die landwirtschaftlichen Betriebe Job-Motoren für verschiedene Branchen in ländlichen Räumen- und wenn die stottern, dann betrifft es alle Menschen in der Region. Welche Ergebnisse die Modellrechnung liefert, seht ihr im Film.

Werden wir zur letzten Generation?

Unsere Höfe gibt es oftmals seit vielen Generationen. Teilweise seit vielen Hundert Jahren. Eigentlich ein Sinnbild für gelebte Nachhaltigkeit. Landwirt zu sein war früher ein angesehener Beruf- und heute? Es stimmt, dass wir in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht haben. Das wissen wir und arbeiten daran, vieles noch besser zu machen, als es bereits ist. Doch dieser Wandel und die Bemühungen werden oft nicht wahrgenommen- mit erheblichen Folgen für unseren Berufsstand- aber auch – denken wir konsequent weiter – für unsere Gesellschaft, denn essen müssen wir alle. KuhTuber Amos stellt fest, dass Kinder immer seltener sagen: „Ja, ich will auch Landwirt werden“. Steigende Auflagen, Bestimmungen und Gesetze sorgen dafür, dass das Höfesterben weiter voranschreitet. Auch Amos hat bisher keinen Hofnachfolger. Wann erkennen wir wieder, dass wir uns gegenseitig brauchen? Wir Landwirte wollen positive Veränderung, ihr auch?

Ackerbohne – die regionale Sojaschrot-Alternative?

Wie wird sich die Landwirtschaft in Deutschland entwickeln? Aktuell ist das sehr schwer abzusehen- gerade vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Kosten. Eine Tendenz ist jedoch klar absehbar: Mehr Fokus auf Regionalität und kurze Wege – auch bei den Futterkomponenten. Unsere Milchbauern bauen den Großteil zur Versorgung ihrer Tiere selbst an oder versuchen möglichst regionale Komponenten zu verfüttern. Für KuhTuber Ihno war GVO-freies Sojaschrot bisher eine beliebte Eiweißkomponente in seinem Kraftfutter. Da die Einkaufspreise dafür geradezu explodiert sind, hat er bei seiner Kollegin Milva eine weitere mögliche Alternative gefunden: Die Ackerbohne. Die Vor- und Nachteile als regionale Sojaschrot-Alternative lässt er sich heute bei ihr erklären! Ein schönes Zeichen, dass Landwirte sich gegenseitig unterstützen!