Laternenumzug mit dem Trecker

Eine besonders schöne Aktion haben unsere Landwirte im Kreis Hatten organisiert. Da wegen Corona alle Laternenumzüge abgesagt waren, haben sich kurzerhand ein paar Dutzend Landwirte zusammengetan und einen etwas anderen Laternenumzug geplant. Mitten dabei unsere Kuhfamilie, die uns ein paar tolle Eindrücke zugeschickt hat, die wir gerne mit euch teilen! Vielen Dank an alle Beteiligten! Das habt ihr super gemacht! Danke!!!

36 Stunden Maisfieber

In diesen Tagen fiebern viele Milchbauern darauf hin, dass sie ihren Mais ernten können- sie sind quasi im „Maisfieber“ Der Mais ist für die Kühe ein wichtiger Grundfutterbestandteil- vielerorts sogar die Hauptfutterkomponente. Unsere „Mädels“ sind ja Hochleistungssportlerinnen und müssen auch dementsprechend gefüttert werden. Darum ist die Mais-Qualität besonders wichtig. Nicht nur die Pflanze selbst ist wichtig, auch der richtige Schnittzeitpunkt. Entscheidend ist auch wie geerntet wird, da es auf die richtige Struktur beim Häckseln und auf die richtige Verdichtung im Silohaufen ankommt. Unsere beiden KuhTuber Henriette und Kai haben einen Film drehen lassen, der euch hinter die Kuhlissen der Maisernte mitnimmt. Vom letzten Pflanzen-Check auf dem Feld über die Vorbereitungen auf dem Hof und natürlich über die gesamte Ernte-Arbeit. KuhTuber Kai sagt: „Mit dieser Ernte müssen wir versuchen, unser Geld für das nächste Jahr zu verdienen“ und zeigt damit, wie wichtig die Arbeit der kommenden 36 Stunden ist.

Landwirte brauchen die Natur

Viele wollen am besten regional erzeugte Lebensmittel haben. Dafür haben wir in Deutschland eine hervorragend aufgestellte Landwirtschaft, die das möglich machen kann. Zum Beispiel werden unsere Kühe optimal mit regionalem Futter versorgt, sodass sie unter den höchsten Standards hochqualitative Milch geben. Dabei denken Landwirte nachhaltig – schon seit vielen Generationen. Dennoch steigen die Auflagen immer weiter, nicht aber die Lebensmittelpreise und die Akzeptanz unserer Leistungen. Dabei sind es WIR, die die Auflagen am Ende größtenteils umsetzen müssen. Lenkt man jedoch den Blick auch mal auf Industrie- und Wohngebiete, so stellt sich die Frage: „Stehen wir alleine in der Pflicht, die Natur zu schützen?“ Wie seht ihr das?

Insektensterben – Landwirte haben was dagegen!

In Deutschland werden jeden Tag etwa 60 Hektar Fläche versiegelt und damit der Natur entzogen. Klingt nicht viel? Das entspricht einer Fläche von 60 Fußballfeldern- jeden Tag. Dazu kommen zahllose Steingärten, die durch ihre Wärmespeicherung und Wärmeabgabe nicht nur das Mikroklima negativ beeinflussen, sondern unseren Insekten kaum Nahrungsquellen bieten. Und unsere Landwirte? Die haben was dagegen: Blühstreifen. Unzählige Quadratkilometer an verschiedensten heimischen Pflanzen helfen nicht nur Insekten. Wer davon noch profitiert, sagt uns KuhTuber Stephan, der heute mitten in seinem Blühstreifen steht.

„Mir tun die jungen Landwirte leid“

Wenn man sich den Bericht zur Lage der Natur (Bundesumweltministerium vom 19.05.2020) anschaut, in dem es heißt, dass die Natur in den Agrarregionen besonders stark leidet, dann sind manche Landwirte doch sehr verwundert. Denn sie investieren erfolgreich seit vielen Jahren in den Umwelt- und Naturschutz, wie z. B. der heutige Film von KuhTuber Gerd zeigt. Doch diese freiwilligen Maßnahmen wirken natürlich erst zeitverzögert. Auf Basis der heutigen Erkenntnisse aus z.B. o.g. Bericht getroffenen politischen Entscheidungen wirken natürlich auch erst zeitverzögert – so dass besonders die jungen Landwirte und Hofnachfolger besonders hart getroffen werden könnten.

Viel Technikeinsatz für beste Qualität

Unsere Landwirte stellen das Futter für ihre Kühe überwiegend selbst her- und das ist mit ganz schön viel Technikeinsatz verbunden- aber es lohnt sich, denn damit werden nicht nur Wildtiere gerettet, sondern auch beste Futter-Qualitäten gewährleistet. Heute gibts mal einen etwas längeren Film, in dem wir euch zeigen, welche Arbeitsschritte alle notwendig sind, damit das Gras vom Feld letztlich auf dem Futtertisch der Kühe landet. Unsere neuen KuhTuber Dirk und Karin aus Oldenburg sind dafür extra früh aufgestanden, um euch mitzunehmen.

Frustration macht sich breit

Seit Januar nimmt KuhTuber Amos uns mit auf seine – man kann es nicht anders sagen – katastrophal aussehenden Grünlandflächen.
Am Anfang waren es die Mäuseschäden – jetzt kommen noch mehr „Gäste“ dazu, die die Hoffnung auf baldige Besserung ins Wanken bringen. Nein- nicht die Gänse, sondern viel kleinere Tiere, die für große Frustration sorgen. Puh…