Kuh-Kalb-Trennung nicht einfach abzuschaffen

Die Trennung von Kuh und Kalb kurz nach der Geburt ist auf den meisten Milchviehbetrieben in Deutschland gängige Praxis. Die Forderung danach diese Methode wieder abzuschaffen aber mindestens genauso. Das Problem dabei: Es ist leider nicht so einfach, wie man sich das vorstellt, weiß KuhTuber Amos. Dazu kommt, dass verschiedene Studien gezeigt haben, dass die frühe Trennung die Ausbildung einer starken Bindung verhindert und damit der Trennungsstress reduziert wird. Wie ein starker Trennungsschmerz zwischen Kuh und Kalb nach 6 Monaten Bindung aussieht, haben wir euch ja letzte Woche gezeigt. Amos stößt zum Nachdenken an! Was denkt ihr?

Neue Vermarktung für männliche Kälber

Tiertransporte stehen oft hart in der Kritik. Unsere Milchbauern können jedoch nur selten beeinflussen, wohin die männlichen Kälber verkauft werden. Durch Zufall kam neulich bei Tanja und Maren ein Kontakt zu einem Landwirt zustande, der sein Betriebskonzept erweitert hat und nun auch in einem innovativen Stall Bullenmast betreibt. Eine perfekte Ergänzung für unsere KuhTuberinnen, die ab sofort viele ihrer Bullenkälber an einen Berufskollegen vermarkten können, der quasi nur einen Kälbersprung entfernt ist. Grund genug für uns, sich den Betrieb und das innovative Stallkonzept mal genauer anzuschauen.

Trennungsschmerz bei Milchkühen und Mutterkühen

KuhTuber Helmut hat nicht nur Milchkühe, sondern auch Mutterkühe, bei denen die Kälber nicht sofort nach der Geburt getrennt werden, sondern bis kurz vor der Geschlechtesreife bei der Mutter bleiben. Die Auswirkungen dieser späten Trennung sind unüberhörbar. Die Auswirkung einer frühen Trennung bei Milchkühen ist dagegen – anders. Aber schaut selbst. Was ist eurer Meinung nach stressfreier für die Tiere? Welche Methode wirkt entspannter? Wir sind gespannt!