Vom Kalb zur Kuh
KuhTuber Andreas erklärt den Werdegang vom Kalb zur Kuh und welche verschiedenen Stationen die Tiere dabei durchlaufen. Und wir klären auch die Frage: Ab wann ist eine Kuh eine Kuh?
KuhTuber Andreas erklärt den Werdegang vom Kalb zur Kuh und welche verschiedenen Stationen die Tiere dabei durchlaufen. Und wir klären auch die Frage: Ab wann ist eine Kuh eine Kuh?
Es gibt kaum Themen in der Landwirtschaft, die so kontrovers dargestellt und diskutiert werden wie die Trennung von Kuh und Kalb. KuhTuber Helmut gibt authentische Hintergrundinfos, was mit dem Kalb nach der Geburt passiert und erklärt, welche Gründe es gibt, dass Landwirte Kuh und Kalb trennen.
Das Wohl der Kühe steht bei den Landwirten an oberster Stelle. Dabei fangen sie schon bei den Kälbern an. Unsere KuhTuber Henriette und Kai haben für eine bessere Versorgung ihrer Kälber in ein Milchtaxi investiert. Wie diese Anschaffung die Fütterung optimiert und welche Vorteile sie nebenbei auch für den Landwirt mit sich bringt, erklärt euch Henriette.
In aller Regel kommen die Kälber nach der Geburt in s.g. Kälberiglus, wo sie etwa 14 Tage bleiben. In dieser Zeit bekommen sie ihre Milch aus einem Nuckeleimer. Wie ihr angeborener Saugreflex beim Saufen hilft, zeigt KuhTuberin Anita in ihrem heutigen Video.
Jedes Kalb sollte so schnell wie möglich nach der Geburt die wichtige Biestmilch der Mutter bekommen. In dem s. g. Kolostrum sind essenzielle Immunglobuline enthalten, die das Kalb braucht, um ein gesundes Immunsystem aufzubauen. Wenn man die Qualität der Biestmilch testen möchte, also wissen möchte, wie viele Immunglobuline im Kolostrum enthalten sind, hat man mehrere Möglichkeiten: Die analoge Methode mit der Biestmilchspindel ODER die digitale Methode mit dem Refraktometer, das wir euch heute mal demonstrieren wollen. Mal sehen, wie gut die getestete Biestmilch ist.
Nachdem ein Kalb geboren ist, zieht es für ca. 14 Tage in ein Kälberiglu um. KuhTuberin Katrin zeigt, wie das Iglu vorbereitet wird- besonders zur kalten Jahreszeit. Mit dem Einzug der gesetzlich vorgeschriebenen Ohrmarken wird gleichzeitig noch eine Probe für einen wichtigen Gesundheitstest genommen. Welcher das ist, seht ihr im Film.
Immer wieder lesen wir in den Kommentaren, dass wir aus Profitgier unseren Kälbern IHRE Milch wegnehmen, um sie an die Molkereien zu verkaufen.
Wichtig dabei ist die Tatsache, dass eine Kuh heutzutage mehr Milch gibt, als ein Kalb saufen könnte. Dementsprechend kann man nicht sagen, dass man Kälbern die Milch wegnimmt, die sie eh nicht saufen könnten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Landwirte ihren Kälbern nach der Biestmilchphase Milchaustauscher füttern. Laut Abschlussbericht der PraeRi-Studie vom 30.06.2020 (derzeit größte Studie zur Gesundheit von Milchkühen; gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) füttern zwischen 52-71 % der befragten Milchbauern ihren Kälbern Vollmilch- also die selbst gemolkene Milch aus dem Milchtank.KuhTuberin Henriette hat sich die angehende Tiermedizinerin Wiebke eingeladen, um dieses Thema fachlich zu besprechen. Welchen einfachen Grundsatz Henriette bei der Fütterung ihrer Kälber verfolgt, seht ihr am Ende des Films.
Auf europäischer Ebene gibt es eine Bürgerinitiative („End the cage age“), die fordert, dass die Käfighaltung in Europa abgeschafft werden soll. Dazu zählen nach Einschätzung der Initiative auch die Kälberiglus, in denen die Kälber die ersten 14 Tage ihres Lebens verbringen. KuhTuberin Agnes zeigt am Beispiel ihrer Iglus, warum sie das deutlich anders sieht. Welche Konsequenzen drohen, sollte die Initiative Erfolg haben?
Kälber bleiben nach der Geburt etwa 2-3 Wochen in Einzeliglus, bevor sie in die Kleingruppenhaltung kommen. Wie aufregend und unterhaltsam so ein Umzug sein kann, zeigt uns KuhTuberin Anita in ihrem heutigen Video.
Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „End the cage age“ fordert die Abschaffung der Käfighaltung von Nutztieren in Europa. Die Europäische Kommission ist nun angehalten, bis 2023 einen entsprechenden Gesetzesentwurf zu erarbeiten. Neben (u.a.) Legehennen- und Sauenhaltern beträfe das auch unsere Milchbauern, denn die Kälber werden meistens innerhalb der ersten 2-3 Wochen in Einzeliglus gehalten, damit sie besser kontrolliert werden können. Dazu kommt, dass die neuen Transportbedingungen für Kälber (wir berichteten darüber) ebenfalls für viel Unsicherheit sorgen. Wie soll es nun weitergehen? Was kommt auf unsere Milchbauern zu? Kuhtuber Amos zeigt auf, was das für seinen Betrieb bedeuten würde.