Komplikationen bei der Geburt

Ein ungutes Gefühl treibt KuhTuber Helmut abends nochmal in den Kuhstall, obwohl schon lange Feierabend ist. Manchmal ist es der sechste Sinn, der einen wissen lässt, dass etwas nicht stimmt. So auch in diesem Fall: Ein Kalb steckt während der Geburt im Geburtskanal fest – falsch rum. Sobald die Nabelschnur reißt, droht das Kalb zu ersticken. Nun heißt es sofort Geburtshilfe zu leisten, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Eins sei an dieser Stelle noch erwähnt: Die meisten Geburten laufen ohne Eingriff des Menschen ab, aber wir Landwirte verbessern die Überlebenschancen bei Komplikationen – ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz.

Kühe als Vorbilder

KuhTuber Helmut hat viele verschiedene Kuhrassen bei sich im Stall stehen. Klar, es gibt auch mal Rangeleien untereinander, aber im Großen und Ganzen läuft das Leben dort so ab, wie wir es uns doch wünschen: ruhig und friedlich. Sollten wir uns daher vielleicht die Kühe als Vorbild nehmen und uns auf die wirklich wichtigen Krisen unserer Zeit konzentrieren? Helmut hat dazu eine klare Meinung!

Neue Transportbedingungen für Kälber

Letzte Woche wurde im Bundesrat still und heimlich ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches die Transportbedingungen für Kälber neu regelt. Mit sehr weitreichenden Folgen für Milchviehhalter, denn Kälber dürfen dann nicht mehr mit 14 Tagen, sondern erst mit 28 Tagen vermarktet werden. KuhTuber Amos listet die wichtigsten Punkte und die dazugehörigen Konsequenzen dieses neuen Gesetzes für uns auf: Aus seiner Sicht ist es absolut notwendig, dass Milchbauern im Vorfeld in derartige Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden – denn wer, wenn nicht die Milchbauern selbst, können die unmittelbaren Folgen solcher Gesetzesänderungen praxisnah bewerten und wichtige Empfehlungen für die Landwirtschaft geben.

Der Grünland-Ausfall

Das Rheiderland ist bekannt dafür, dass Kühe auch auf der Weide grasen können und damit eine zusätzliche Futtergrundlage vorhanden ist. Aber aktuell gibt es, außer ein paar grünen Inseln, nur Wüstenlandschaft bis zum Horizont. Nach zwei Dürrejahren und vielen vielen Mäusen muss nun eine weitere risikoreiche Investition getätigt werden. KuhTuber Amos zeigt euch, was nötig ist, damit seine Kühe wieder frisches Gras fressen können.

Der Grünland-Albtraum

Gefühlt ist über die letzten Wochen hinweg ausreichend Regen gefallen- möchte man meinen. Aber die Dürre hat die Landwirtschaft noch immer fest im Griff – direkt oder indirekt. So sind viele Grünlandflächen in Niedersachen akut von einer extremen Mäuseplage betroffen. Zahlen von über 150.000 Hektar stehen im Raum. Auch in Ostfriesland stehen viele Milchbauern vor der großen Herausforderung: Wo bekommen wir genügend Futter für unsere Kühe her?! Das Grünland ist teilweise ein Totalausfall mit schwerwiegenden und vor allem teuren Folgen. KuhTuber Amos zeigt wie schlimm die Situation bei ihm ist!