Klimaschutz ist uns ein Anliegen

Klimaschutz ist uns ein Anliegen. Welche Maßnahmen haben unsere KuhTuber für den Klimaschutz schon umgesetzt? Welche Herausforderungen sehen sie und welche zukünftigen Pläne stehen in den nächsten Jahren noch an? In unserem Sonderformat stellen sich unsere KuhTuber Gerd, Helmut und Amos den Fragen der neuen Nachhaltigkeitsreferentin Nora vom Milchland. Schaut rein und verfolgt unsere Mini-Konferenz. Was ist eurer Beitrag zum Klimaschutz?

Wann kriegen wir das, was uns zusteht??

Uns allen ist klar, dass Sonderleistungen mehr Geld kosten. Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, das noch ein paar Extras drin hat, dann muss ich dafür auch mehr bezahlen. Unsere Landwirte leisten für ihre Kühe eine Menge Sonderleistungen- aber OHNE dafür mehr Geld zu bekommen. Ist das fair? Klar, Kuhkomfort gehört mittlerweile auf den allermeisten Betrieb zum Standard- aber das kostet halt auch zusätzliches Geld! In den letzten 20 Jahren ist jedoch auf dem Weg von der Kasse bis zum Landwirt nicht nennenswert mehr Geld hängen geblieben. Paradox, da die Gehälter im gleichen Zeitraum gestiegen sind und grundsätzlich mehr Kaufkraft vorhanden ist. Wir alle wollen, dass es den Kühen gut geht- entscheiden aber im Supermarkt oftmals nach dem günstigsten Preis. Aktuell bezahlen vor allem unsere Landwirtinnen und Landwirte einen hohen Preis. Wie können wir als Gesellschaft die „Geiz ist Geil“-Mentalität bei unseren regionalen Lebensmitteln stoppen und zum Wohle aller zu einem fairen Miteinander zurückkommen?

Wolfschutz: Wollen wir jetzt zu viel?

„Wir wollen mehr Tierwohl, wir wollen mehr regionale Produkte, wir wollen Kühe auf der Weide – wir wollen, wir wollen, wir wollen… und dann wollen wir noch den Wolf schützen. Wie soll das funktionieren?“ KuhTuber Amos hat da ein paar Fragen – vor allem an unsere Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Welche Konsequenzen sich nämlich aus ihrer Aussage: „Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben“ ergeben, zeigt Amos eindrücklich in seinem neuen Film – unsere wertvollen Kultur- und Naherholungsgebiete wären nicht mehr dieselben. Wollen wir das wirklich oder wollen wir in diesem Fall zu viel?

Frustration über mögliches Insektenschutzgesetz

Im Rahmen des „Aktionsprogramm Insektenschutz“ (API) will das Bundesumweltministerium (BMU) morgen einen neuen Gesetzesentwurf im Kabinett besprechen. Die Auswirkungen dieses möglichen Gesetzes würden Agrarflächen betreffen, die so groß sind wie die Bundesländer Hessen und Saarland zusammen. Auch wenn aktuell bereits Kompromisse erarbeitet werden, so können wir alleine für Niedersachsen sagen, dass nach wie vor noch über 100.000 Hektar betroffen wären, davon nach ersten Einschätzungen 85.000 Hektar auf Grünlandbetrieben. Vor dem Hintergrund, dass wir mit dem „Niedersächsischen Weg“ bereits ein deutschlandweites Vorbild geschaffen haben, wie sich Politik, Landwirtschaft und Naturschutzorganisationen auf einen gemeinsamen Weg einigen können, ist es schwer nachvollziehbar, warum ein Gesetz nun die „beste“ Lösung sein soll. Fernab davon, dass jahrelange Bemühungen für ein MITEINANDER beim Umwelt- und Naturschutz nun rechtlich wieder in Frage gestellt werden. Die Frustration ist bei allen Beteiligten wirklich groß. KuhTuber Amos erklärt im Detail, welche Anstrengungen die Landwirte bereits unternehmen und warum so viel Unverständnis über das API herrscht.

Kritik vom Hörensagen ist unfair

Kritik an der Landwirtschaft gibt es oft. Teilweise berechtigt oftmals aber nicht (mehr) haltbar, denn gerade die Landwirtschaft ist komplexer, als sie von außen dargestellt wird. Auch wir bei My KuhTube bekommen häufig Kritik von Personen(gruppen), die, wenn man sich die Profile anschaut, offenkundig nicht aus der Landwirtschaft kommen, uns jedoch sagen, wie Landwirte ihre Arbeit machen sollen. Der Ton dabei teils rabiat und emotional. Ist das konstruktiv? Ist das fair? Wir denken nicht. Aber das ist die Realität – wie auch KuhTuber Amos am Telefon erlebt hat. Auch wenn in der Landwirtschaft nicht alles perfekt ist, vieles hat seine Gründe und auch seine Berechtigung. Und das, was nicht gut ist, muss man anpacken- mit Sinn und Verstand und Zeit.

Die Macht der Bild-Manipulation

Was ist, wenn das, was wir sehen, nicht das ist, was wirklich passiert ist? Was ist, wenn wir nur das sehen, was in unsere Vorstellung passt? Wir alle werden jeden Tag durch Bilder beeinflusst und bilden uns aufgrund derer unsere Meinung. Dabei ist es enorm wichtig, auch mal zu hinterfragen- andere Quellen hinzuzuziehen und nicht blind zu vertrauen. Heute kommt von KuhTuber Amos mal ein Film, der es in sich hat, aber sehr wichtig ist: Die Macht der Bilder und wie sie bearbeitet werden…

DAS muss Milch im Laden kosten…

… damit Milchbauern fairnünftig arbeiten können. Wir werden häufig gefragt, woran man regionale Milchprodukte erkennen kann und was man im Laden bezahlen muss, damit die Milchbauern gut arbeiten und in Dinge wie bspw. mehr Tierwohl und mehr Umweltschutz investieren können. Dazu hat KuhTuber Amos euch ein Video gemacht, worin diese und andere Fragen rund um den Produktpreis für den nachhaltigen Milchauszahlungspreis beantwortet werden.

Fakten über Agrarsubventionen

Es gibt viele gefühlte Wahrheiten über die Agrarsubventionen erst recht, wenn man nur die absoluten Zahlen nennt. Ein Vergleich der Zahlen aus dem Agrarbereich mit anderen Daten verdeutlicht die Relationen: KuhTuber Amos hat sich hingesetzt und gerechnet- mit stellenweise verblüffenden Ergebnissen. 1800€ bezahlt jeder Bundesbürger im Jahr für Arbeit und Soziales. Wie viel man im Vergleich hierzu für die Landwirtschaft bezahlt, ist kaum zu glauben!

Hey Frau Schulze – kommen Sie vorbei!

Ein komplexes Wort: Biodiversitätsrat. Bitte, was?! Ja…BIO-DI-VER-SI-TÄTS-RAT. Amos hat eine eigene Meinung zur Biodiversität und möchte diese am liebsten mit der Bundesumweltministerin persönlich besprechen! Darum fordert er sie ganz direkt auf, sich gerne auf den Weg nach Ostfriesland zu machen, um einen echten Bauernhof live und in Farbe zu erleben – ob Frau Schulze darauf reagiert? Vielleicht mit eurer Hilfe!