Die Wahrheit über Kühe und den Klimawandel

Die Behauptung, dass Kühe und ihr Methanausstoß maßgeblich zum Klimawandel beitragen, ist in der öffentlichen Debatte weit verbreitet. Jedoch zeigen Fakten, dass dies nicht der Fall ist. Der Weltklimarat hat eingeräumt, dass die Klimawirkung von Wiederkäuern bisher um das 3-4 fache überschätzt wurde. KuhTuber Helmut berichtet aus erster Hand, dass Kühe keine Klimakiller sind und präsentiert Beispiele dafür, wie gut die deutsche Landwirtschaft im internationalen Vergleich dasteht.

Komplikationen bei der Geburt

Ein ungutes Gefühl treibt KuhTuber Helmut abends nochmal in den Kuhstall, obwohl schon lange Feierabend ist. Manchmal ist es der sechste Sinn, der einen wissen lässt, dass etwas nicht stimmt. So auch in diesem Fall: Ein Kalb steckt während der Geburt im Geburtskanal fest – falsch rum. Sobald die Nabelschnur reißt, droht das Kalb zu ersticken. Nun heißt es sofort Geburtshilfe zu leisten, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Eins sei an dieser Stelle noch erwähnt: Die meisten Geburten laufen ohne Eingriff des Menschen ab, aber wir Landwirte verbessern die Überlebenschancen bei Komplikationen – ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz.

Warum sollten Kühe nach dem Melken fressen?

Nach dem Melken ist die Hygiene bei den Kühen besonders wichtig. Deshalb wird, nachdem das Melkgeschirr abgenommen wurde, jede Zitze mit einem Pflegemittel „gedippt“. Dabei dringt die Bakterien-hemmende Flüssigkeit auch in den s. g. Strichkanal ein, also den Kanal, wo die Milch herauskommt. Warum es dennoch gut ist, wenn die Kühe nach dem Melken gleich zum Fressen und Saufen gehen, erklärt KuhTuber Helmut im Video.

Darum setzen wir weniger Antibiotika ein

Seit vielen Jahren setzen wir Maßnahmen ein, um die Antibiotikaabgabe an unsere Kühe immer weiter zu reduzieren – mit Erfolg. Natürlich verabreichen wir kranken Tieren die wertvolle Medizin, aber eben nur dann, wenn es wirklich nötig ist. So tragen wir unseren Teil dazu bei, u. a. die Resistenzbildung und die Abgabe von den so wichtigen Reserveantibiotika zu minimieren. KuhTuber Helmut spricht mit seinem Tierarzt über die möglichen Maßnahmen, die jeder Milchviehbetrieb ganz einfach ergreifen kann.

Zukunft veganer Ernährung: Ist das Bezahlbar?

In Deutschland haben wir den seltenen Luxus, frei zu entscheiden, wie man sich ernähren möchte. Knapp 10% der Deutschen ernähren sich vegetarisch – knapp 2% leben vegan und essen nur pflanzliche Produkte. Vor kurzem haben wir berichtet, dass jedes Kilogram pflanzliche Nahrung im Schnitt 4 kg nicht essbare Biomasse erzeugt – wir können also nur 20% der Pflanzen für die menschliche Ernährung nutzen. Mitte unseres Jahrhunderts, so wird prognostiziert, sollen 10 Mrd. Menschen auf unserem Planeten leben. Können wir es uns also leisten bei der Nahrungsmittelerzeugung 80% der Pflanze wegzuschmeißen? Wir denken nicht. Darum sind unsere Kühe so wichtig für unsere künftige Ernährungssicherheit, denn sie können die nicht essbare Biomasse über ihre Mägen verdauen und uns diese in Form von Milch und Fleisch zur Verfügung stellen. Brauchen wir die Kühe also für unsere Ernährungssicherheit?

Was ist euch Tierwohl wert

Alle Verbraucher wollen, dass es den Tieren gut geht – wir natürlich auch und machen dafür einiges, das am Ende viel Geld kostet. Kuhkomfort und Tierwohl gibt’s aber nicht kostenlos, sondern muss an der Ladenkasse bezahlt werden. KuhTuber Helmut zeigt, wie er seinen älteren Stall jedes Jahr ein bisschen modernisiert, um seinen Kühen ein gutes Leben zu bieten. Was ist euch dieses Tierwohl wert?

Mais: Unterschied wie Tag und Nacht

Die massive Trockenheit führte schon bei der Grasernte zu hohen Ertragsausfällen– jetzt ist vielerorts der Mais akut bedroht und muss sogar schon notgehäckselt werden. Für Milchbauern ist das neben den ganzen anderen explodierenden Preisen, ein herber Schlag. Doch woran liegt es, dass manche Maisbestände aussehen, als wenn es keine Probleme mit Trockenheit gäbe? KuhTuber Helmut zeigt zwei seiner Maisschläge, die unterschiedlicher nicht sein können und erklärt, woran es liegt.