Milchproduktion… aber klimafreundlich

Unsere Kuhfamilie hat, unterstützt von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, ihren Betrieb analysieren lassen und beeindruckende Ergebnisse erzielt: Ihre Milchproduktion stößt rund 1/3 weniger Treibhausgase pro kg Milch aus als der ohnehin schon effiziente deutsche Durchschnitt. Wir zeigen euch, wie dieser Milchbauernhof seine Emissionen minimiert und welche Maßnahmen zur klimafreundlichen Milchproduktion beitragen.

Wir machen Milch klimafreundlich

Um seinen CO2-Fußabdruck zu verbessern, muss man erstmal wissen, wie groß er ist. Darum hat unsere Kuhfamilie in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ihren Betrieb analysieren lassen. Dabei kam heraus, dass sie bereits heute die Milch sehr klimafreundlich herstellen und rund 1/3 weniger THG-Emissionen pro kg Milch erzeugen, als der sowieso schon sehr gute deutsche Durchschnittsbetrieb. Wie gut der Milchbauernhof dasteht und welche Stellschrauben u. a. gedreht wurden, um Milch klimafreundlich zu produzieren, seht ihr Film.

Auflagen bringen uns an die Grenzen

Ab 2023 regelt die neue GAP, die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union, die Nutzung von Agrarflächen neu – hinzukommt noch das Insektenschutzpaket der Bundesregierung, dass in die gleiche Richtung geht. Aus diesen Auflagen ergeben sich in der Praxis jedoch ganz widersprüchliche Konsequenzen für den Naturschutz und die Nutzung der Flächen. Denn viele Landwirte machen bereits freiwillig Naturschutz, indem sie bspw. ihre Flächen extensiv nutzen und mit Agrarumweltmaßnahmen belegen. Ob das mit den neuen Auflagen überhaupt noch machbar ist? „Bei der Umsetzung der Wünsche der Gesellschaft stößt man an Grenzen“ – so KuhTuber Amos in seinem neuen Video.

GAP: Interne Unterlagen lassen Schlimmes erahnen

Aktuell ist auf EU-Ebene, aber auch auf Bundes- und Landesebene, viel diskutiert worden, wie man die gemeinsame Agrarpoitik (kurz GAP) neu ausrichten könnte, um noch mehr Klima- und Artenschutz zu betreiben oder mehr Tierwohl zu schaffen. Aber auch die regionale Förderung war ein wichtiger Punkt der Gespräche. Nun stehen uns interne Unterlagen zur Verfügung, bei denen ein Modellszenario durchgespielt wird. Anhand von Beispielbetrieben rechnen Experten durch, was sich für die ländlichen Räume verändern würde. Der Betrieb von KuhTuber Amos kommt einem solchen Beispielbetrieb sehr nahe, weshalb er die Auswirkungen der künftigen GAP gut erklären kann. Dabei geht es nicht nur um die Landwirte, sondern auch um die Auswirkungen auf ganze Regionen. Auch bei uns in Niedersachsen sind die landwirtschaftlichen Betriebe Job-Motoren für verschiedene Branchen in ländlichen Räumen- und wenn die stottern, dann betrifft es alle Menschen in der Region. Welche Ergebnisse die Modellrechnung liefert, seht ihr im Film.

Was passiert im Notfall?

Viele Milchviehbetriebe sind Familienbetriebe- und kein Betrieb ist wie der andere. Stellt euch jetzt mal vor, die ganze Familie fällt plötzlich arbeitstechnisch aus. Was passiert mit den Kühen? So genannte Betriebshelfer können dann einspringen. Problem ist: Sie kennen den Hof nicht und wissen nicht wo was ist. Für diesen Ernstfall haben Tanja und Maren vorgesorgt und geben Einblicke in ein Szenario, das hoffentlich niemals eintritt! Wer mehr wissen möchte: https://milchland.de/informationen-zum-coronavirus/

Praktikant brennt für die Landwirtschaft

Ja, es gibt sie noch: Die jungen Wilden, die wirklich Landwirte werden wollen- mit Leib und Seele! So wie Sebastian, der die Leidenschaft zur Landwirtschaft gefunden hat und sich freiwillig – neben der Schule – bei KuhTuber Torsten um die Kälber kümmert. Wie er dazu gekommen ist, erzählt Torsten uns im Film! PS: Am Ende gibt’s noch ein paar Outtakes – dranbleiben lohnt sich…garantiert 😉