Wölfe auf den Weiden – wie sicher ist die Weidehaltung noch?

Für KuhTuber Amos wird der Wolf zur realen Bedrohung. Mit über 11.000 Wolfssichtungen in Niedersachsen allein im letzten Jahr wächst die Sorge. Obwohl die Anzahl der gerissenen Rinder vielleicht nicht riesig erscheint, schwebt die Gefahr ständig über den Landwirten und ihren Tieren. Jeder Wolfsriss macht es schwieriger, die Weidehaltung aufrechtzuerhalten. Schutzmaßnahmen wie kilometerlange Zäune sind teuer und schwer umsetzbar. Amos fragt sich: Wie lange ist Weidehaltung mit dem Wolf noch möglich? Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr selbst schon Erfahrungen mit Wölfen gemacht, oder kennt ihr jemanden, der betroffen ist?

Der Wolf ist KEIN Kuscheltier!

Wölfe in der Nachbarschaft? Für Milchbauern wie KuhTuber Amos sind Wölfe keine Kuscheltiere, sondern eine ernsthafte Bedrohung, die das traditionelle Weideleben der Kühe in Frage stellt. Vor kurzem hat ein Rudel Wölfe 55 Schafe in einer Nacht gerissen, und viele Landwirte stehen nun vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Ist Weidehaltung noch vertretbar, wenn der Wolf in der Nähe ist? Welche Konsequenzen die von Tierschützern und Politik vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen hätten, lässt einen nur kopfschüttelnd zurück. Wie sollte mit dem Wolf eurer Meinung nach umgehen?

EU-Subventionen für Landwirte und die Gesellschaft

Die Landwirte erhalten Geld von der EU. Und dann sieht man beispielsweise vielerorts brachliegende Äcker auf denen nichts passiert. Und dafür gibt’s auch noch Geld??? Ja, zu Recht! Aber die Landwirte tun mehr als viele wissen. Würden sie das nicht tun, wäre unser Landschaftsbild nicht mehr wieder zu erkennen. Unser My KuhTuber Helmut hat sich Expertenrat geholt und klärt auf!

Wolfschutz: Wollen wir jetzt zu viel?

„Wir wollen mehr Tierwohl, wir wollen mehr regionale Produkte, wir wollen Kühe auf der Weide – wir wollen, wir wollen, wir wollen… und dann wollen wir noch den Wolf schützen. Wie soll das funktionieren?“ KuhTuber Amos hat da ein paar Fragen – vor allem an unsere Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Welche Konsequenzen sich nämlich aus ihrer Aussage: „Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben“ ergeben, zeigt Amos eindrücklich in seinem neuen Film – unsere wertvollen Kultur- und Naherholungsgebiete wären nicht mehr dieselben. Wollen wir das wirklich oder wollen wir in diesem Fall zu viel?

Bodenkunde

Jeder Landwirt beprobt seine Böden, damit er den perfekten Nährstoffbedarf ermitteln, und in Form von Dünger zuführen kann. Das ist ja bekannt.
Aber was sich in größeren Tiefen abspielt, ist nicht so sehr bekannt. Weil bei KuhTuberin Anita ein ganz besonderer Boden vorherrscht, sind jetzt sogar Studenten der Universität Hannover zu ihr gefahren, um sich dort die s.g. Fehnkultur anzuschauen. Interessante Einblicke in die Welt, die unter unseren Füßen ist, in der manches anders ist, als man denkt.