Wir hatten schon aufgegeben

Ende 2019 war eine scheiß Zeit, sagt KuhTuber Eike – in diesem Jahr hatten er und seine Familie den Milchviehbetrieb aufgegeben und alle Kühe verkauft. Leere Stallungen, dunkle Wintermonate und viel Zeit zum Nachdenken haben dazu geführt, dass er aber festgestellt hat: Ohne Tiere geht’s einfach nicht. Es darf nur nicht mehr werden wie früher. Im Interview verrät Eike uns, wie er zurück zu seinen Kühen gefunden hat und was er heute anders macht, um nicht wieder in den alten Trott zu verfallen. Eine seltene Geschichte mit Happy End – passend zum Valentinstag im Feburdairy.

Überforderung vor Ort fördert den Import

Wir Verbraucher verlangen zu Recht die höchsten Standards bei Lebensmitteln und natürlich auch beim Tierwohl. Gut so! Unsere Landwirte halten sich dabei an immer höhere Auflagen, was natürlich auch mit höhren Kosten für die Betriebe und mit steigenden Preisen für die Verbraucher verbunden ist. Doch… die Preise für Lebensmittel steigen nicht und die Landwirte bekommen für immer mehr geleistete Arbeit immer weniger Geld. Der Teufelskreis beginnt. Das überfordert viele Betriebe und führt in letzter Konsequenz dazu, dass unsere kostbaren Lebensmittel aus Ländern importiert werden müssten, die sehr viel geringere Natur- und Umweltmaßnahmen haben, als wir. KuhTuber Amos drängt daher auf regionale Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und hat einen Appell an die Verantwortlichen!