Tierhaltung wegen Versorgungssicherheit abschaffen?

Immer wieder wird diskutiert, dass die Futtermittelerzeugung in Konkurrenz zur menschlichen Versorgung steht, weil beispielsweise Getreide im Futtertrog landet und nicht im Brot. Deshalb wird teilweise auch gefordert Tierbestände in der EU zu reduzieren, damit ein größerer Anteil der landwirtschaftlichen Flächen zur pflanzlichen Ernährung der Menschen genutzt werden kann. Am gestrigen Montag wurde auf EU-Agrarminister-Ebene darüber gesprochen. Warum diese Forderung jedoch nicht so einfach ist, wie sie klingt, erklärt uns KuhTuber Amos. Wie immer in der Landwirtschaft gilt: Es ist komplex!

Frustration über mögliches Insektenschutzgesetz

Im Rahmen des „Aktionsprogramm Insektenschutz“ (API) will das Bundesumweltministerium (BMU) morgen einen neuen Gesetzesentwurf im Kabinett besprechen. Die Auswirkungen dieses möglichen Gesetzes würden Agrarflächen betreffen, die so groß sind wie die Bundesländer Hessen und Saarland zusammen. Auch wenn aktuell bereits Kompromisse erarbeitet werden, so können wir alleine für Niedersachsen sagen, dass nach wie vor noch über 100.000 Hektar betroffen wären, davon nach ersten Einschätzungen 85.000 Hektar auf Grünlandbetrieben. Vor dem Hintergrund, dass wir mit dem „Niedersächsischen Weg“ bereits ein deutschlandweites Vorbild geschaffen haben, wie sich Politik, Landwirtschaft und Naturschutzorganisationen auf einen gemeinsamen Weg einigen können, ist es schwer nachvollziehbar, warum ein Gesetz nun die „beste“ Lösung sein soll. Fernab davon, dass jahrelange Bemühungen für ein MITEINANDER beim Umwelt- und Naturschutz nun rechtlich wieder in Frage gestellt werden. Die Frustration ist bei allen Beteiligten wirklich groß. KuhTuber Amos erklärt im Detail, welche Anstrengungen die Landwirte bereits unternehmen und warum so viel Unverständnis über das API herrscht.

Insektenschutz geht nur MIT den Landwirten

Für viele LandwirtInnen steht durch die politische Entscheidung über das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ (API) des Bundesumweltministeriums sehr viel auf dem Spiel. Um es deutlich zu sagen: Wir sind nicht gegen Insektenschutz – sondern dafür, dass der Insektenschutz mit den Landwirten gemeinsam betrieben wird. In Niedersachsen hatten wir mit dem „Niedersächsischen Weg“ bereits eine gute gemeinsame Lösung mit Politik, Landwirtschaft und Naturschutzorganisationen gefunden. Auch das könnte wieder in Gefahr sein. Stellvertretend für unzählige Landwirte in Niedersachsen und Deutschland zeigen wir euch heute, was alleine unsere Milchbauern bereits für einen nachhaltigen Insektenschutz leisten!

Der Weg der Milch – Teil 3

Vom Euter in die Molkerei und von dort aus ab ins Labor im Institut für Milchuntersuchung in Verden. Wie wir gesehen haben, werden auf dem Weg vom Milchtank bis zur Molkerei immer wieder automatisch Milchproben genommen, um die Milch bestmöglich zu kontrollieren. Neben der Qualitätskontrolle geht es aber auch ums Geld. Was das mit den Inhaltsstoffen zu tun hat, erklärt uns KuhTuber Helmut im Gespräch mit IfM-Laborleiter Jörg.

Der Weg der Milch (Vom Milchtank zur Molkerei)

Letztes Mal haben wir bei KuhTuber Helmut gesehen, wie die Milch vom Euter in den Milchtank gekommen ist, wo sie bis zur Abholung aufbewahrt wird. Nun kommt der Milchsammelwagen und bringt die Milch zur Molkerei. Ihr seid dabei wie die Milch aufgenommen, zur Molkerei gefahren und dort abgepumpt wird. Bei diesen Arbeitsschritten werden auch Milchproben genommen, um die Milch zu kontrollieren. Im nächsten Film sehen wir dann, wie so eine Milchproben-Analyse abläuft.

Der Weg der Milch (WO ALLES BEGINNT)

KuhTuber Helmut nimmt uns mit auf eine ganz besondere Reise. Er zeigt uns den Weg der Milch als Serie: von der Kuh bis zum Verbraucher. Die erste Station ist der Melkstand samt Milchkammer, wo die Milch gelagert wird, bis sie vom Milchtankwagen zur Molkerei gebracht wird. Lasst uns also mal einen detaillierten Blick auf den Milchtank werfen, bevor wir beim nächsten Mal weiter Richtung Molkerei fahren.

Bleibt weg!

Der Titel klingt drakonisch – ist jedoch nicht unfreundlich gemeint! Jedoch der Appell dahinter ist eindringlich. Gestern Abend hat Bundeskanzlerin Merkel nachdrücklich auf die Einhaltung der Regeln hingewiesen, die für die nächste Zeit gelten. Dazu zählt unter anderem: Abstand halten! Wir – die Landwirtinnen und Landwirte – bitten darum, aktuell von Hofbesuchen abzusehen. Nicht nur die Milchbäuerinnen und Milchbauern sind gefährdet, sondern mit ihnen auch indirekt die Tiere, die trotz allem IMMER versorgt werden müssen. Wer dennoch Höfe besichtigen will, der ist herzlich eingeladen sich unsere Videos anzuschauen. In diesem Sinne: Bleibt gesund und bleibt zu Hause! Euer gesamtes My KuhTube-Team!