Wölfe auf den Weiden – wie sicher ist die Weidehaltung noch?

Für KuhTuber Amos wird der Wolf zur realen Bedrohung. Mit über 11.000 Wolfssichtungen in Niedersachsen allein im letzten Jahr wächst die Sorge. Obwohl die Anzahl der gerissenen Rinder vielleicht nicht riesig erscheint, schwebt die Gefahr ständig über den Landwirten und ihren Tieren. Jeder Wolfsriss macht es schwieriger, die Weidehaltung aufrechtzuerhalten. Schutzmaßnahmen wie kilometerlange Zäune sind teuer und schwer umsetzbar. Amos fragt sich: Wie lange ist Weidehaltung mit dem Wolf noch möglich? Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr selbst schon Erfahrungen mit Wölfen gemacht, oder kennt ihr jemanden, der betroffen ist?

Der Wolf ist KEIN Kuscheltier!

Wölfe in der Nachbarschaft? Für Milchbauern wie KuhTuber Amos sind Wölfe keine Kuscheltiere, sondern eine ernsthafte Bedrohung, die das traditionelle Weideleben der Kühe in Frage stellt. Vor kurzem hat ein Rudel Wölfe 55 Schafe in einer Nacht gerissen, und viele Landwirte stehen nun vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Ist Weidehaltung noch vertretbar, wenn der Wolf in der Nähe ist? Welche Konsequenzen die von Tierschützern und Politik vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen hätten, lässt einen nur kopfschüttelnd zurück. Wie sollte mit dem Wolf eurer Meinung nach umgehen?

Deutsche Milch verursacht Umweltkosten…

…keine deutsche Milch aber auch…Das Umweltbundesamt hat im September 2021 ein Gutachten veröffentlicht, aus dem hervorgeht,
dass ein Liter Milch etwa 30 Cent Umweltkosten verursacht. Kritiker behaupten nun, dass man die Milchproduktion
einfach einstellen solle und damit diese Umweltkosten einspart- ABER: So leicht ist es nicht! KuhTuber Amos erklärt, wie komplex die
Zusammenhänge sind und verdeutlicht die Konsequenzen für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft.

Wolfschutz: Wollen wir jetzt zu viel?

„Wir wollen mehr Tierwohl, wir wollen mehr regionale Produkte, wir wollen Kühe auf der Weide – wir wollen, wir wollen, wir wollen… und dann wollen wir noch den Wolf schützen. Wie soll das funktionieren?“ KuhTuber Amos hat da ein paar Fragen – vor allem an unsere Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Welche Konsequenzen sich nämlich aus ihrer Aussage: „Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben“ ergeben, zeigt Amos eindrücklich in seinem neuen Film – unsere wertvollen Kultur- und Naherholungsgebiete wären nicht mehr dieselben. Wollen wir das wirklich oder wollen wir in diesem Fall zu viel?

Landwirte brauchen die Natur

Viele wollen am besten regional erzeugte Lebensmittel haben. Dafür haben wir in Deutschland eine hervorragend aufgestellte Landwirtschaft, die das möglich machen kann. Zum Beispiel werden unsere Kühe optimal mit regionalem Futter versorgt, sodass sie unter den höchsten Standards hochqualitative Milch geben. Dabei denken Landwirte nachhaltig – schon seit vielen Generationen. Dennoch steigen die Auflagen immer weiter, nicht aber die Lebensmittelpreise und die Akzeptanz unserer Leistungen. Dabei sind es WIR, die die Auflagen am Ende größtenteils umsetzen müssen. Lenkt man jedoch den Blick auch mal auf Industrie- und Wohngebiete, so stellt sich die Frage: „Stehen wir alleine in der Pflicht, die Natur zu schützen?“ Wie seht ihr das?

„Mir tun die jungen Landwirte leid“

Wenn man sich den Bericht zur Lage der Natur (Bundesumweltministerium vom 19.05.2020) anschaut, in dem es heißt, dass die Natur in den Agrarregionen besonders stark leidet, dann sind manche Landwirte doch sehr verwundert. Denn sie investieren erfolgreich seit vielen Jahren in den Umwelt- und Naturschutz, wie z. B. der heutige Film von KuhTuber Gerd zeigt. Doch diese freiwilligen Maßnahmen wirken natürlich erst zeitverzögert. Auf Basis der heutigen Erkenntnisse aus z.B. o.g. Bericht getroffenen politischen Entscheidungen wirken natürlich auch erst zeitverzögert – so dass besonders die jungen Landwirte und Hofnachfolger besonders hart getroffen werden könnten.

Hey Frau Schulze – kommen Sie vorbei!

Ein komplexes Wort: Biodiversitätsrat. Bitte, was?! Ja…BIO-DI-VER-SI-TÄTS-RAT. Amos hat eine eigene Meinung zur Biodiversität und möchte diese am liebsten mit der Bundesumweltministerin persönlich besprechen! Darum fordert er sie ganz direkt auf, sich gerne auf den Weg nach Ostfriesland zu machen, um einen echten Bauernhof live und in Farbe zu erleben – ob Frau Schulze darauf reagiert? Vielleicht mit eurer Hilfe!