Gentechnik für mehr Kuhkälber

Auf dem Betrieb von KuhTuber Andreas werden alle Kälber zunächst mehrere Wochen aufgezogen. Die Kuhkälber bleiben anschließend auf dem Hof, während die Bullenkälber verkauft werden. Aber warum ist das so? Die Antwort liegt darin, dass die Kuhkälber als zukünftige Milchkühe für den Betrieb von besonderem Interesse sind. Aber wie kann man das Geschlecht der Kälber beeinflussen? Das ist dank moderner Technik möglich und KuhTuber Andreas, selbst ein herausragender Züchter, nutzt diese Option. In seinem Film erfährst du, welche Vor- und Nachteile das sogenannte „gesexte Sperma“ hat. Andreas erklärt dir anschaulich, wie diese Methode funktioniert und welche Auswirkungen sie auf den Betrieb und die Kuhkälber hat.

Klimafreundlichere Fütterung

„Die Fütterung von gesunden und leistungsstarken Milchkühen ist komplex und Veränderungen in der Futterzusammensetzung können große Auswirkungen haben.
Dennoch hat KuhTuber Helmut vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit seiner Molkerei auf GVO-freie Futterkomponenten umgestellt, was dazu führte, dass die Futtermischung klimafreundlicher wurde, da Sojaschrot aus Südamerika durch lokale und regionalere Energie- und Eiweißkomponenten ersetzt wurde. Da das Futter aber einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Milchmenge der Kühe hat, stellte sich noch die entscheidende Frage: Können Kühe mit GVO-freien Futter noch die Leistung erbringen, wie mit Sojaschrot? Ob’s am Ende eine Win-Win-Situation ist, erklärt Helmut in seinem neuen Film.“

Mehr Kuhkälber – weniger Bullenkälber

Auf einem Milchviehbetrieb werden grundsätzlich erst mal alle Kälber, die zur Welt kommen, meist 2-3 Wochen lang aufgezogen. Dabei bleiben die Kuhkälber – also die weiblichen Tiere – anschließend auf dem Hof, während die Bullenkälber- also die männlichen – verkauft werden. Ist ja auch klar, weil die weiblichen Tiere später als Kuh einmal Milch geben. Die Milchbauern sind also besonders an Kuhkälbern interessiert. Dank der heutigen Technik gibt es die Möglichkeit, das Geschlecht des Kalbes zu beeinflussen. KuhTuber Andreas, der selbst ein ausgezeichneter Züchter ist, greift auf diese Möglichkeit zurück. Welche Vor- und Nachteile s. g. „gesextes Sperma“ hat, zeigt er im Film.