Ein Blick hinter die Kulissen – Die Schaltzentrale in Hannover
Über My KuhTube
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Schaltzentrale in Hannover
Das sind wir
Auf My KuhTube kannst du Milchfamilien aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Saarland bei ihrer Arbeit begleiten. Wöchentlich gibt es zwei Videos, die dir die Welt rund um den Kuhstall erklären.
Rund 20 „filmemachende“ Milcherzeuger und Milcherzeugerinnen drehen auf ihren Höfen Videos für My KuhTube. Dazu steigen sie schon mal in ihre Landmaschinen, klettern auf ihre Futtersilos oder versuchen die nächtliche Stimmung im Kuhstall einzufangen. Kurz gesagt: Mit ihrer handlichen Kamera kommen sie überall dorthin, wo du erstmal keinen Einblick hättest. Hänge dich an ihre Fersen und verfolge sie bei ihrer täglichen Arbeit. Die Milchwirtschaft ist kuh-ler als du denkst.
Wie das Projekt gestartet ist, was und wer dahinter steckt und was für Fragen uns da erreichen erfährst du hier.
Wie kam es zu My KuhTube
Eine wachsende Zahl Verbraucher interessiert sich für die Herkunft und Qualität der Lebensmittel, für Tierhaltung und Nachhaltigkeit. Aber: Nur wenige haben die Chance, einen Kuhstall zu besuchen.
Immer weniger Verbraucher haben kaum oder gar keine Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Umso wichtiger ist es, Verbrauchern Höfe und Landwirtschaft zugänglich zu machen.
Wir nehmen die Verbraucher mit auf die Höfe und zeigen ihnen, wieviel Arbeit, Wissen und Leidenschaft in der Erzeugung der Milch steckt.
Was zeigen unsere Filme
Die rund 20 Landwirte bringen ihre ganz persönliche Art und Weise in die Filme.
Gezeigt werden Alltagssituationen wie das Melken, Kälber füttern, Futter mischen,
aber auch – für den Verbraucher – außergewöhnliche Situationen wie eine Kälbergeburt oder den Kuhfriseur.
Auch aktuelle Themen und Diskussionen werden von unseren KuhTubern aufgenommen und im Film erklärt, wie zum Beispiel die neue Düngeverordnung oder das Mercosur-Abkommen.
Welche Ziele verfolgen wir
Wir möchten Landwirtschaft verständlich und unterhaltend erklären.
Wir möchten Menschen, die wenig oder gar keine Berührung zur Landwirtschaft haben, mit in die Ställe nehmen und die Milchwirtschaft offen und vor allem authentisch darstellen.
Dabei versuchen wir ein realistisches Bild von der Milchwirtschaft zu vermitteln und zeigen, wie Landwirte sich um das Wohl der Kühe bemühen und mit wie viel Fachwissen ein Milcherzeuger seine Arbeit verrichtet.
So erreichst du uns
mail | mykuhtube@milchland.de
telefon | 0511 – 85 65 3 -30
Für Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung:
Lisa und Christine vom My KuhTube-Team
Charlotte und Katharina vom My KuhTube Kids-Team
So erreichst du uns
mail | mykuhtube@milchland.de
telefon | 0511 – 85 65 3 -25
Für Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung:
Lisa und Christine vom My KuhTube-Team
Charlotte und Katharina vom My KuhTube Kids-Team
Lisa Müller
My KuhTube Schaltzentrale
0511 / 85 65 3 -30
mueller@milchland.de
Christine Licher
My KuhTube Schaltzentrale
0511 / 85 65 3 -21
licher@milchland.de
Unsere Geschichte
… oder wie alles begann
FAQ
Deine Fragen, unsere Antworten
Klar, es gibt viele Fragen rund um die Milch und die Milchwirtschaft.
Wir sehen uns in der Verantwortung in die Diskussion zu gehen und haben hier viele Fragen, die uns erreicht haben mit aufgenommen. Lass dich inspirieren, sei kritisch, hinterfrage und versuche dann aufzunehmen wieso das ein oder andere so gemacht wird, wie wir es machen.
Schau hinter die KUH-lissen und lerne Neues über die Milchwirtschaft. Schau dir die Abläufe und unsere Höfe an – vielleicht verstehts du wieso wir unsere Tiere und unsere Arbeit so lieben.
FAQ
Deine Fragen, unsere Antworten
Klar, es gibt viele Fragen rund um die Milch und die Milchwirtschaft.
Wir sehen uns in der Verantwortung in die Diskussion zu gehen und haben hier viele Fragen, die uns erreicht haben mit aufgenommen. Lass dich inspirieren, sei kritisch, hinterfrage und versuche dann aufzunehmen wieso das ein oder andere so gemacht wird, wie wir es machen.
Schau hinter die KUH-lissen und lerne Neues über die Milchwirtschaft. Schau dir die Abläufe und unsere Höfe an – vielleicht verstehts du wieso wir unsere Tiere und unsere Arbeit so lieben.
Hörner bedeuten ein erhebliches Verletzungsrisiko für Menschen und auch für andere Kühe, z. B. bei Rangkämpfen. Daher werden die Hornansätze der Kälber in den ersten Lebenswochen verödet, sodass gar keine Hörner wachsen. Man spricht vom „Enthornen“ des Kalbes. Durch gezielte Züchtung wird versucht, die Notwendigkeit des „Enthornens“ zu reduzieren. Schau dir dazu gerne das Video von Amos an.
Tatsächlich gibt es keine feste Definition für Massentierhaltung oder eine fixe Zahl an Tieren, bei der man diesen Begriff verwendet.
Die Größe allein sagt nichts über die Haltungsbedingungen aus. Entscheidend für das Wohl der Tiere sind Aspekte wie eine bedarfsgerechte Fütterung, ein eigener Liegeplatz im Stall und das Gesamtmanagement der Herde durch den Landwirt. Das bedeutet, die Tiere immer gut im Blick zu haben und stetig nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Dieses kann in einem großen genauso wie in einem kleinen Betrieb gut organisiert sein. Betriebe mit vielen Tieren haben oft besonders tierfreundliche, große und offene Boxenlaufställe, in denen sich die Kühe den gesamten Tag über frei bewegen können.
Was heute in einem modernen Stall für den Kuhkomfort getan wird, zeigt Gerd in seinem Video
Die Gabe von Medikamenten unterliegt in der Tierhaltung strengen rechtlichen Vorschriften. Kühe dürfen nur dann mit Antibiotika behandelt werden, wenn sie krank sind – genau wie Menschen. Die Milch von behandelten Kühen darf dann auch für eine vorgeschriebene Zeit nicht verkauft werden und wird zusätzlich nach Ablauf der Wartezeit noch untersucht, bevor sie wieder in den Milchtank kommt.
Zum anderen werden Antibiotika in der Zeit vor dem Abkalben, der sogenannten Trockenstehphase, in der die Kuh nicht gemolken wird, verabreicht. Das ist notwendig, wenn die Kuh eine unterschwellige (subklinische) Euterentzündung hat. Teilweise hat die Gabe eines Antibiotikums in dieser Phase aber nur vorbeugenden Charakter und ist daher umstritten. Das Euter ist in der Trockenstehphase besonders empfänglich für eine Neuinfektion und man möchte verhindern, dass dadurch bereits zu Beginn der neuen Melkphase eine Euterentzündung auftritt. Die Branche arbeitet intensiv an einer Optimierung der Prophylaxe, um diese Art des Antibiotikaeinsatzes überflüssig zu machen.
Schau, was KuhTuber Helmut in seinem Video zum Thema „Antibiotikaeinsatz“ sagt.
Grundsätzlich liegt Milchkuhhaltern das Wohl ihrer Tiere am Herzen. Die Kühe haben im Stall Tageslicht, ausreichend Platz, um sich zu bewegen oder sich hinzulegen sowie jederzeit Zugang zu Futter und frischem Wasser. Auf einem Großteil der Höfe können sich die Kühe von sogenannten Kuhbürsten verwöhnen lassen. Durch eine gute Belüftung im Stall wird vermieden, dass es im Winter zu einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und im Sommer zu einem Hitzestau kommt. Bei der Weidehaltung stehen die Kühe zwar im Winter ebenfalls im Stall, haben aber während der anderen Jahreszeiten Zugang zur Weide. Häufig sind die Kühe an mindestens 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden täglich auf der Weide.
Weide oder Stall? Seht euch das Video an.
Das Kalb wird in der Regel kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt, um es vor Krankheitserregern zu schützen, die bei Kontakt mit Kotpartikeln der Kuh übertragen werden. Außerdem vertieft sich die Beziehung von Kuh und Kalb im Laufe der Zeit und erschwert so eine spätere Trennung. Kälber werden deshalb in den ersten zwei Lebenswochen mit Sichtkontakt zu anderen Kälbern in einer Einzelbox gehalten.
Inzwischen werden Kälber immer häufiger nach einigen Tagen Einzelhaltung paarweise aufgezogen, was das Sozialverhalten fördert, bis sie schließlich in größeren Gruppen zusammenkommen. Einige Milchviehbetriebe versuchen, eine muttergebundene Kälberaufzucht zu praktizieren, wobei die Kälber den Umgang mit erwachsenen Tieren erlernen. Auch landwirtschaftliche Forschungseinrichtungen beschäftigen sich mit dieser Aufzuchtform. Auch wenn schon einiges untersucht wurde – eine Reihe von Fragen ist weiterhin offen.
KuhTuber Helmut hat beide Formen ausprobiert. Schau mal hier rein.
Wie bei allen Wiederkäuern entsteht bei Kühen während des Verdauungsvorgangs natürlicherweise Methan. Die Methanemissionen in Deutschland bilden einen Anteil von 6,1 % der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Das Methan aus der Tierhaltung trägt dabei umgerechnet nur mit 2,8 % zum absoluten Treibhausgas-Effekt bei, was die Mitwirkung von Kühen am Klimawandel deutlich relativiert. Außerdem ist Methan zwar klimaschädlicher als CO2, wird aber nach einigen Jahren in der Atmosphäre abgebaut.
Laut Daten des Umweltbundesamts aus dem Jahr 2019 verursachte die Landwirtschaft rund 8 % der gesamten deutschen Emissionen von Treibhausgasen – über 80 % dieser Emissionen stammen hingegen aus dem Energiebereich.
Unter artgerechter Tierhaltung versteht man, dass sich die Haltungsbedingungen möglichst nah am natürlichen Verhalten der Tiere orientieren. Hierzu zählt, dass sie in einer Herde leben und viel Zeit mit Fressen, Wiederkäuen, Ruhen und Laufen verbringen können. Moderne Boxenlaufställe erfüllen diese Anforderungen, weil sich die Tiere hier frei im Stall bewegen können und einen eigenen, bequemen Liegeplatz haben.
Artgerechte Tierhaltung liegt im ureigenen Interesse eines Milchkuhhalters – Kühe geben nur dann viel Milch, wenn sie sich wohlfühlen.
In Deutschland gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zum Stichtag 03.11.2021 54.787 Milchkuhbetriebe mit 3,83 Mio. Milchkühen.
Damit lag die durchschnittliche Bestandsgröße bei 70 Milchkühen pro Betrieb.
Du hast eine Frage? Dann schreib sie uns!
Entweder direkt hier oder per Mail an mykuhtube@milchland.de